Geheimnisste und Geständnisse

Plotkes

Masal tow! Foto: imago

Joseph Gordon-Levitt ist zum zweiten Mal Vater geworden. Ein Sprecher des amerikanischen Schauspielers, der sehr darum bemüht ist, sein Privatleben auch privat zu halten, bestätigte dem Online-Magazin »US Weekly« die Geburt des Kindes im Juni. Name und andere wichtige Eckdaten blieben allerdings geheim. Gordon-Levitt ist mit Tasha McCauley verheiratet. Was genau sie macht, geht die Öffentlichkeit natürlich auch nichts an. Recht so.

Wladimir Kaminer hat unter der Sonne Kroatiens seinen 50. Geburtstag gefeiert. Das berichtete die in Berlin erscheinende »B.Z.«. Kaminer, der in leichtem Sommerhemd und dunklen
Shorts auf einem Motorboot zu sehen war, freute sich auf seine Party, die ganz ohne die beiden Kinder der Kaminers stieg, die beide selbst noch im Urlaub waren. »Ich war jetzt so viele Jahre der verantwortungsvolle Vater. Diesmal bin ich der Heilige Geist«, sagte der Autor der B.Z. Was er trinken wolle, wusste er auch schon: »Ich trinke ja eigentlich im Sommer Weiß- und im Winter Rotwein. Aber ich denke, an meinem Geburtstag werden wir die Jahreszeiten mehrmals wechseln …« Dann Masal tow und bis 120!

Natalie Portman wird offenbar nicht mehr, wie zuvor vermutet wurde, die Rolle der US-Supreme-Court-Richterin Ruth Bader Ginsburg übernehmen. Das Online-Portal deadline.com berichtete, dass die Britin Felicity Jones, die Jyn Erso in Rogue One: A Star Wars Story gespielt hat, nun Ginsburgs Kampf für Gleichberechtigung in dem Film On The Basis Of Sex darstellen wird. Portman ist derzeit in Rebecca Zlotowskis Film Planetarium zu sehen.

Gil Ofarim
geht auf Tour. Das kündigte der 34-jährige Sänger vergangene Woche auf seinem Instagram-Account an. »Guess what! ... Die Tour #2018 kommt!!!! Und ich so «FUCKYESSSSS»!!!!!! ??????????! ... Februar/März! ... Sobald die Termine feststehen und die Verträge trocken sind, stelle ich die Dates online! ... wer kommt? ...«, schrieb der zweifache Vater. Wir geben die Frage weiter: Wer kommt? kat

Interview

»Mascha Kaléko hätte für Deutschland eine Brücke sein können«

In seinem neuen Buch widmet sich der Literaturkritiker Volker Weidermann Mascha Kalékos erster Deutschlandreise nach dem Krieg. Ein Gespräch über verlorene Heimat und die blinden Flecken der deutschen Nachkriegsliteratur

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»Algorithmus als Chance«

Susanne Siegert über ihren TikTok-Kanal zur Schoa und den Versuch, Gedenken neu zu denken

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Kanye West bittet Rabbi um Vergebung

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Rezension

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Interview

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Schauspieler Jonathan Berlin will Straßen, die in seiner Heimat Günzburg nach Verwandten des KZ-Arztes Mengele benannt sind, in »Ernst-Michel-Straße« umbenennen. Er spielt in der ARD die Rolle des Auschwitz-Überlebenden

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Paris

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»Der Passfälscher« ist eine wahre und sehenswerte Geschichte des Juden Cioma Schönhaus, der 1942 noch immer in Berlin lebt

von Michael Ranze  07.11.2025

Provenienzforschung

Alltagsgegenstände aus jüdischem Besitz »noch überall« in Haushalten

Ein Sessel, ein Kaffeeservice, ein Leuchter: Nach Einschätzung einer Expertin sind Alltagsgegenstände aus NS-Enteignungen noch in vielen Haushalten vorhanden. Die Provenienzforscherin mahnt zu einem bewussten Umgang

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