Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Bar Refaeli Foto: Thinkstock

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 04.04.2016 17:16 Uhr

Jean-Claude Van Damme hat gerade Israel besucht. Allerdings waren nicht alle seine Fans derart glücklich über das Bild, das der Schauspieler auf seiner Facebook-Seite postete. Denn sein Konterfei vor der Altstadt mit der Bildunterschrift »Hello from Jerusalem« zog einen Shitstorm nach sich. Kommentare wie »Du bist in Jerusalem, der Hauptstadt Palästinas« oder »Es ist Palästina, das besetzte Palästina. Es gibt kein Israel« waren die Reaktionen auf den Post. Allerdings gab es auch andere Stimmen, die den Belgier in Jerusalem willkommen hießen.

Ruth Bader Ginsburg wechselt kurzzeitig das Fach. Die Richterin am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten wird nämlich in einer Aufführung des Shakespeare-Stückes Der Kaufmann von Venedig mitspielen und dort, laut Newsportal Vox.com, in der Rolle des Richters unter anderem die Frage »Muss ich nach deinem Sinn dir Antwort geben?« stellen. Bader Ginsburg gilt als großer Shakespeare-Fan.

Sarah Silverman macht Wahlkampf. Die amerikanische Comedienne hat nach ihrem erfolgreichen »The Great Shlep«-Video, in dem sie die Wählerschaft aufrief, Barack Obama zu unterstützen, nun mit einem Ich-mag-Bernie-Sanders-Video nachgelegt. Im grau-grünen Baseball-Shirt philosophiert sie über Spenden, die die anderen Kandidaten großzügig annehmen, und sagt »Bernie ist nicht käuflich« oder »Er ist Demokrat«. Aber ob nun Bernie, Hillary oder ein Kandidat mit einer ganz besonderen Frisur – wichtig ist: »Habt Spaß, nehmt Freunde mit. (...) Aber geht wählen.«

Bar Refaeli will während der Schwangerschaft nicht so viel arbeiten. Wie Bild.de berichtete, sagte das israelische Model in einem Interview mit der deutschen Ausgabe des People-Magazins, dass sie mehrere Jobangebote habe, diese jedoch ablehne. Sie setzt auf Erholung. Erst kürzlich hatte Refaeli ein Bild von sich beim Sonnen gepostet, das mit dem Hashtag »fünfter Monat« versehen war. Komisch nur, dass man fast gar keinen Bauch erkennen konnte. Na, vielleicht im sechsten Monat. kat

Fernsehen

Mord auf dem Inka-Pfad

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte: 1997 stirbt eine Forscherin bei einem Urlaub in Peru. Ist ihr israelischer Mann der Mörder gewesen? Die ARD packt das Geschehen in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

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»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

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100 Jahre "Der Prozess"

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Das Festival läuft vom 6. bis 11. Mai

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