Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

andrew garfield hätte als Jugendlicher die Unterstützung eines Superhelden dringend gebrauchen können. Der jüdische Star des Films The Amazing Spiderman wurde in der Schule gemobbt, berichtete er New Yorker Teenagern. Da Spiderman in solchen Fällen nicht helfen kann, empfiehlt der 29-Jährige den jungen Leuten, selbst aktiv zu werden. Am besten sei, sich gegenseitig zu unterstützen oder einen Erwachsenen seines Vertrauens zu Rate zu ziehen.

amy winehouse konnte wegen ihres frühen Todes vor fast einem Jahr eines ihrer Lieblingsprojekte nicht mehr realisieren. Die Sängerin, die am 27. Juli 2012 mit nur 27 Jahren an den Folgen ihres jahrelangen Drogen- und Alkoholkonsums starb, hatte geplant, ein Album mit eigenen jüdischen Weihnachtsliedern aufzunehmen, schreibt ihr Vater Mitch in seinem Buch Amy, My Daughter. Vorgesehen waren Songs mit Titeln wie Heart of Coal und Two Jews and a Christman Tree.

drake lässt seine Fäuste sprechen. Der kanadisch-jüdische Rapper lieferte sich in einem New Yorker Club eine ausgewachsene Prügelei mit dem Sänger Chris Brown. Anlass der Schlägerei war ein Streit über die Sängerin Rihanna, mit der beide Männer liiert gewesen sind.

christina Aguilera setzt ihren jüdischen Freund Matthew Rutler unter Konversionsdruck, berichten amerikanische Medien. Die Sängerin und Schauspielerin will unbedingt heiraten, und zwar nach katholischem Ritus. Angeblich wünscht Aguilera auch, dass Rutler sich taufen lässt. Der ist in einer schlechten Verhandlungsposition: Der einstige Produktionsassistent des Stars ist von seiner Lebensgefährtin materiell komplett abhängig.

Patrick bruel ist wieder solo. Der französische Film- und Chansonstar wurde nach dreijähriger Beziehung von seiner Freundin, der Fernsehjournalistin Céline Bosquet verlassen. Grund: Die 27-Jährige wollte unbedingt ein Kind. Bruel, 53, fühlt sich aber mit seinen zwei Söhnen Oscar und Léon aus der früheren Ehe mit der Schriftstellerin Amanda Sthers als Vater bereits ausgelastet. ja

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen nun in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  30.04.2025

Sehen!

»Der Meister und Margarita«

In Russland war sie ein großer Erfolg – jetzt läuft Michael Lockshins Literaturverfllmung auch in Deutschland an

von Barbara Schweizerhof  30.04.2025

20 Jahre Holocaust-Mahnmal

Tausende Stelen zur Erinnerung - mitten in Berlin

Selfies auf Stelen, Toben in den Gängen, Risse im Beton - aber auch andächtige Stille beim Betreten des Denkmals. Regelmäßig sorgt das Holocaust-Mahnmal für Diskussionen. Das war schon so, bevor es überhaupt stand

von Niklas Hesselmann  30.04.2025

Medien

Leon de Winter wird Kolumnist bei der »Welt«

Bekannt wurde er vor mehr als 30 Jahren mit Romanen wie »Hoffmanns Hunger«. Jetzt will der niederländische Autor Leon de Winter in Deutschland vermehrt als Kolumnist von sich hören lassen

von Christoph Driessen  29.04.2025

Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  29.04.2025

Berlin

Antisemitismusbeauftragter für alle Hochschulen soll kommen

Details würden derzeit noch im Senat besprochen, sagte Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra

 29.04.2025

Jerusalem

Seltenes antikes Steinkapitell wird in Israel ausgestellt

Ein Fund aus dem Jahr 2020 gibt israelischen Archäologen Rätsel auf. Die Besonderheit des Steinkapitells aus römischer Zeit: Es ist mit einem mehrarmigen Leuchter - im Judentum Menorah genannt - verziert

 29.04.2025

Berlin

Jüdisches Museum erforscht Audio-Archiv von »Shoah«-Regisseur

Claude Lanzmann hat mit seiner epochalen Dokumentation »Shoah« Geschichte geschrieben. Das Jüdische Museum Berlin nimmt ein Doppeljubiläum zum Anlass, um das umfangreiche Recherchematerial des Regisseurs zu erschließen

von Alexander Riedel  29.04.2025

Köln

»Charlie Hebdo«-Überlebender stellt Comic zu NS-Raubkunst vor

»Zwei Halbakte« heißt ein 1919 entstandenes Gemälde von Otto Mueller. Die Geschichte des Kunstwerks hat der französische Zeichner Luz als Graphic Novel aufgearbeitet. Mit teils sehr persönlichen Zugängen

von Joachim Heinz  28.04.2025