Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

fran drescher behauptet, dass sie von Aliens entführt wurde. Das erzählte der Sitcomstar (Die Nanny) in der US-Internetzeitung Huffington Post. bei dem Vorfall sei sie verletzt worden, wovon bis heute eine Narbe zeuge. Dreschers Exmann Peter Jacobson allerdings dementierte die Geschichte. Die Narbe habe seine Verflossene von einem Missgeschick beim Kochen. Fran darauf: Jacobson sei von den Aliens programmiert worden, die Entführung zu vergessen.

paul auster legt sich mit dem türkischen Ministerpräsidenten Erdogan an. Der US-Schriftsteller (New York Trilogy) hatte eine Einladung in die Türkei ausgeschlagen, um gegen die Inhaftierung kritischer Journalisten und Autoren zu protestieren. Erdogan warf Auster deshalb Doppelmoral vor: Er besuche doch ständig Israel. Der jüdische Schriftsteller reagierte mit einem offenen Brief: In Israel sitze niemand wegen Meinungsdelikten im Gefängnis, schrieb Auster dem Premier: »Was für ein ignoranter Mensch Sie sind!«

roseanne Barr will ins Weiße Haus. Die Schauspielerin bewirbt sich um die Präsidentschaftsnominierung der amerikanischen Grünen. Eine politische Karriere strebt auch Shmuley Boteach an. Der Promirabbiner und Buchautor (Kosher Sex, Kosher Jesus) möchte für die Republikaner in den Kongress einziehen.

alan meltzer gibt postum großzügige Trinkgelder. Der vor Kurzem verstorbene New Yorker Musikproduzent, der mit seinem Label Wind-Up-Records reich geworden war, hinterließ testamentarisch seinem Chauffeur eine Million US-Dollar und dem Portier seines New Yorker Apartmenthauses 500.000 US-Dollar. Dafür ging Meltzers langjährige Ehefrau Diana leer aus. Sie hatte den Multimillionär voriges Jahr verlassen und die Scheidung eingereicht.

sarah jessica Parker macht auf Frauenrechtlerin. Der Sex-and-the-City-Star wird in einem neuen Film die US-Feministin Gloria Steinem verkörpern. Steinem hatte mit ihrer Zeitschrift Ms. die neue Frauenbewegung der 70er-Jahre maßgeblich geprägt. Für ihre Rolle in dem Film war ursprünglich Demi Moore vorgesehen gewesen. ja

Kino

»Fast ein Wunder«

Das israelische Filmfestival »Seret« eröffnete in Berlin mit dem Kassenschlager »Cabaret Total« von Roy Assaf

von Ayala Goldmann  20.11.2025

»Jay Kelly«

In seichten Gewässern

Die neue Tragikomödie von Noah Baumbach startet fulminant, verliert sich dann aber in Sentimentalitäten und Klischees

von Patrick Heidmann  20.11.2025

Nazivergangenheit

Keine Ehrenmedaille für Rühmann und Riefenstahl

»NS-belastet« oder »NS-konform« – das trifft laut einer Studie auf 14 Persönlichkeiten der Filmbranche zu. Ihnen wird rückwirkend eine Auszeichnung aberkannt, die die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) zukünftig nicht mehr vergeben will

von Niklas Hesselmann  20.11.2025

TV-Tipp

Sie ging über Leichen: Doku »Riefenstahl« zeigt eine überzeugte Nationalsozialistin

Das Erste zeigt Andres Veiels vielschichtigen Dokumentarfilm über Leben und Wirken von Hitlers Lieblingsregisseurin Leni Riefenstahl. Der Film geht auch der Frage nach, wie ihre Filme bis in die Gegenwart ausstrahlen

von Jens Hinrichsen  20.11.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 20. November bis zum 27. November

 20.11.2025

»Lolita lesen in Teheran«

Klub der mutigen Frauen

Der Israeli Eran Riklis verfilmt die Erinnerungen der iranischen Schriftstellerin Azar Nafisi an geheime Literaturtreffen in Teheran – mit einem großartigen Ensemble

von Ayala Goldmann  20.11.2025

Ausstellung

Sprayende Bildhauerin mit Geometrie

Das Museum Wiesbaden zeigt Werke Louise Nevelsons und eines Künstlerpaares

von Katharina Cichosch  20.11.2025

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

von Nicole Dreyfus  19.11.2025

Magdeburg

Telemann-Preis 2026 für Kölner Dirigenten Willens

Mit der Auszeichnung würdigt die Landeshauptstadt den eindrucksvollen Umgang des jüdischen Dirigenten mit dem künstlerischen Werk Telemanns

 19.11.2025