Berlin

Pierre-Boulez-Saal eröffnet

Der Pierre-Boulez-Saal Foto: dpa

Mit einem Festkonzert ist am Samstag in der Berliner Barenboim-Said-Akademie der Pierre-Boulez-Saal eröffnet worden. Der von dem US-amerikanischen Stararchitekten Frank Gehry entworfene Konzertsaal fasst bis zu 680 Zuhörer.

Künftig sollen dort bis zu 100 Kammermusikkonzerte jährlich stattfinden. Benannt ist der oval gestaltete Saal nach dem im vergangenen Jahr gestorbenen Dirigenten und Komponisten Pierre Boulez (1925–2016).

Barenboim Zum Auftakt standen neben Mitgliedern des Boulez Ensembles auch der Initiator der Akademie, der Starpianist und Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper, Daniel Barenboim, auf der Bühne.

Die Barenboim-Said-Akademie hatte im vergangenen Herbst als Musikhochschule für junge Musiker aus dem Nahen Osten ihren Lehrbetrieb aufgenommen. Ihr Domizil ist das umgebaute ehemalige Kulissenlager der Berliner Staatsoper.

Vorläufer des Versöhnungsprojektes für den Nahen Osten war 1999 die Gründung des »West-Eastern Divan Orchestra« in Weimar durch Barenboim und den 2003 gestorbenen amerikanisch-palästinensischen Literaturwissenschaftler Edward Said. Das Orchester besteht je zur Hälfte aus jungen israelischen und arabischen Musikern, die mit dem gemeinsamen Musizieren ein persönliches Zeichen für ein friedliches Miteinander setzen. epd

www.barenboim-said.com
www.boulezsaal.de

USA

Trauer um Filmmusiker Mark Snow

Der Komponist starb am Freitag im Alter von 78 Jahren

 05.07.2025

Andrea Kiewel

»Sollen die Israelis sich abschlachten lassen?«

Die »Fernsehgarten«-Moderatorin äußert sich im »Zeit«-Magazin erneut deutlich politisch zu ihrer Wahlheimat

 03.07.2025

Medien

»Ostküsten-Geldadel«: Kontroverse um Holger Friedrich

Der Verleger der »Berliner Zeitung« irritiert mit seiner Wortwahl in Bezug auf den jüdischen Weltbühne-Gründer-Enkel Nicholas Jacobsohn. Kritiker sehen darin einen antisemitischen Code

von Ralf Balke  03.07.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter  03.07.2025

Sehen!

»Hot Milk«

Die Mutter-Tochter-Geschichte unter der Regie von Rebecca Lenkie­wicz ist eine Adaption des Romans von Deborah Levy

von Anke Sterneborg  03.07.2025

Aufgegabelt

Iced Tahini Latte

Rezepte und Leckeres

 02.07.2025

Essay

Wenn der Wutanfall kommt

Kleine Kinder können herausfordern. Was macht das mit Eltern? Reflexionen einer Mutter

von Nicole Dreyfus  02.07.2025

Meinung

Die Erforschung von Antisemitismus braucht Haltung und Strukturen

Damit die universitäre Wissenschaft effektiv zur Bekämpfung von Judenhass beitragen kann, muss sie zum einen schonungslos selbstkritisch sein und zum anderen nachhaltiger finanziert werden

von Lennard Schmidt, Marc Seul, Salome Richter  02.07.2025

Nach Skandal-Konzert

Keine Bühne bieten: Bob-Vylan-Auftritt in Köln gestrichen

Die Punkband hatte beim Glastonbury-Festival israelischen Soldaten den Tod gewünscht

 02.07.2025