Es war einer der Hingucker bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes und beflügelte die Fantasie der Internet-Nutzer – das Kleid der israelischen Kulturministerin Miri Regev.
Der crèmefarbene, bodenlange Rock, an dessen unterem Ende die Skyline von Jerusalem zu sehen ist, wurde vom israelischen Designer Aviad Arik Herman entworfen und soll im Rahmen der »Jerusalem«-Ausstellung gezeigt werden, die am 10. Dezember im Jüdischen Museum Berlin eröffnet wird.
Status Das bestätigte Pressesprecherin Katharina Schmidt-Narischkin der Jüdischen Allgemeinen. Das Kleid sei das jüngste Beispiel, das zeige, dass alles, was mit Jerusalem zu tun habe, politisch sei. Jerusalem sei eine umstrittene Stadt, das Kleid mithin ein »politisches Statement«.
So sah es auch Regev selbst, die sich bewusst dafür entschied, dieses Outfit vor dem 50. Jahrestag der Einigung Jerusalems auf dem roten Teppich zu tragen. »Ich bin stolz, dieses historische Datum mithilfe der Kunst und der Mode zu feiern, und ich bin glücklich, dass Aviad Hermans Arbeit derart bewegend ist und den Status unserer ewigen Hauptstadt Jerusalem ehrt.«
Wann genau das Kleid in Berlin ankommen wird, darüber ist noch nichts bekannt. kat