Centrum Judaicum

Mehr als vier Millionen Besucher

Foto: imago/Peter Sandbiller

Centrum Judaicum

Mehr als vier Millionen Besucher

Am 7. Mai vor 25 Jahren wurde die einst größte Synagoge Deutschlands als Kultur- und Begegnungsort eröffnet

 05.05.2020 12:44 Uhr

Seit Öffnung der Neuen Synagoge Berlin - Centrum Judaicum vor 25 Jahren sind mehr als vier Millionen Besucher in das Museum gekommen.

Ausstellungen Die einst größte Synagoge Deutschlands in der Oranienstraße in Berlin-Mitte habe sich mit bisher 78 Wechselausstellungen und Installationen zu einem zentralen Ort für das jüdische Leben in der Hauptstadt entwickelt, teilte das Centrum Judaicum am Dienstag mit.

Das Historische Archiv sei auf 500 laufende Meter angewachsen und habe bisher mehr als 24.000 Auskünfte erteilt.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Rekonstruktion Das Centrum Judaicum war am 7. Mai 1995 eröffnet worden. Bereits 1988 hatte die DDR die Rekonstruktion des vorderen Gebäudeteils beschlossen.

Das jüdische Gotteshaus war 1866 eingeweiht worden. Während der Novemberpogrome 1938 wurde in dem Gebäude Feuer gelegt. Polizisten am Hackeschen Markt bewahrten das Haus vor größeren Schäden. Danach wurde die Synagoge vom NS-Regime missbraucht, unter anderem als Lagerhalle. Im November 1943 wurde die Synagoge bei Bombenangriffen beschädigt. dpa

Kino

Echte Zumutung

Ronan Day-Lewis drehte mit seinem Vater Daniel als Hauptfigur. Ein bemühtes Regiedebüt über Gewalt und Missbrauch

von Maria Ossowski  27.11.2025

Das Ausmalbuch "From the river to the sea" in einer Buchhandlung in Zürich.

Meinung

Ausmalen gegen die Realität

Kinderbücher sollten nicht dazu instrumentalisiert werden, Kinder niederschwellig zu prägen

von Zsolt Balkanyi-Guery  27.11.2025

Hans-Jürgen Papier

»Es ist sehr viel Zeit verloren gegangen«

Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts zieht eine Bilanz seiner Arbeit an der Spitze der »Beratenden Kommission NS-Raubgut«, die jetzt abgewickelt und durch Schiedsgerichte ersetzt wird

von Michael Thaidigsmann  26.11.2025

Hommage

Pionier des Erinnerns

Der Filmemacher und Journalist Claude Lanzmann wäre diese Woche 100 Jahre alt geworden. Unser Autor ist ihm mehrmals persönlich begegnet

von Vincent von Wroblewsky  26.11.2025

Zahl der Woche

6500 Rabbiner

Funfacts & Wissenswertes

 26.11.2025

Glosse

Der Rest der Welt

Coole Nichten, coole Tanten

von Katrin Richter  26.11.2025

Kulturkolumne

Lob der Anwesenheit

Lahav Shani und Jason Stanley: Warum unser Autor nicht nur in der Westend-Synagoge vor Ort ist

von Eugen El  26.11.2025

Film

Shira Haas ist Teil der Netflix-Serie »The Boys from Brazil«

Die israelische Schauspielerin ist aus »Shtisel« und »Unorthodox« bekannt

 26.11.2025

Zwischenruf

Was bleibt von uns?

Was bleibt eigentlich von uns, wenn Apple mal wieder ein Update schickt, das alles löscht? Jede Höhlenmalerei erzählt mehr als eine nicht mehr lesbare Floppy Disk

von Sophie Albers Ben Chamo  25.11.2025