Düsseldorf

Karnevalswagen der Religionen vorgestellt

Auch Düsseldorf bereitet sich auf den Karneval vor. Foto: picture alliance/dpa

Vertreter von Christen, Juden und Muslimen haben ihre Pläne eines gemeinsamen Toleranzwagens der Religionen für den Düsseldorfer Rosenmontagszug vorgestellt. Unter dem Karnevalsmotto »Wat et nit all jöwt…« (Was es nicht alles gibt), wolle man ein »Zeichen für Toleranz in Zeiten der Intoleranz« setzen, erklärte der katholische Stadtdechant Frank Heidkamp. Eine solche Initiative gebe es »sonst nirgendwo in Deutschland«.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Der renommierte Wagenbauer Jacques Tilly präsentierte den Entwurf für den Toleranzwagen. Dieser zeigt unter anderem Geistliche aller beteiligten Religionen. In einer großen Sprechblase über den Köpfen ist in zahlreichen Sprachen das Wort »Frieden« zu lesen.

Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Düsseldorf, Heinrich Fucks, erläuterte, dass neben der katholischen und der evangelischen Kirche sowie der jüdischen Gemeinde und den Muslimen nun auch koptische und orthodoxe Christen dabei seien. Der diesjährige Toleranzwagen ist der dritte nach 2019 und 2020. epd

Zahl der Woche

2 Jahre

Fun Facts und Wissenswertes

 03.12.2025

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  03.12.2025 Aktualisiert

Medien

»Antisemitische Narrative«: Vereine üben scharfe Kritik an Preis für Sophie von der Tann

Die Tel-Aviv-Korrespondentin der ARD soll mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis geehrt werden

 03.12.2025

Chemnitz

Sachsen feiert »Jahr der jüdischen Kultur«

Ein ganzes Jahr lang soll in Sachsen jüdische Geschichte und Kultur präsentiert werden. Eigens für die Eröffnung des Themenjahres wurde im Erzgebirge ein Chanukka-Leuchter gefertigt

 03.12.2025

TV-Tipp

»Fargo«: Spannend-komischer Thriller-Klassiker der Coen-Brüder

Joel und Ethan Coen erhielten 1997 den Oscar für das beste Originaldrehbuch

von Jan Lehr  03.12.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 4. Dezember bis zum 10. Dezember

 03.12.2025

TV-Kritik

Allzu glatt

»Denken ist gefährlich«, so heißt eine neue Doku über Hannah Arendt auf Deutsch. Aber Fernsehen, könnte man ergänzen, macht es bequem - zu bequem. Der Film erklärt mehr als dass er zu begeistern vermag

von Ulrich Kriest  02.12.2025

Streaming

Gepflegter Eskapismus

In der Serie »Call my Agent Berlin« nimmt sich die Filmbranche selbst auf die Schippe – mit prominenter Besetzung

von Katrin Richter  02.12.2025

Jean Radvanyi

»Anna Seghers war für mich ›Tschibi‹«

Ein Gespräch mit dem Historiker über die Liebesbriefe seiner Großeltern, Kosenamen und hochaktuelle Texte

von Katrin Richter  02.12.2025