Biennale di Venezia

Julia von Heinz stellt Film vor

Julia von Heinz Foto: Stephan Pramme

Beim Filmfest in Venedig startet 2020 auch ein deutsches Werk im Rennen um den Goldenen Löwen. Die Regisseurin Julia von Heinz wurde mit ihrem Film Und morgen die ganze Welt zu dem Festival in der italienischen Lagunenstadt eingeladen. Das teilte Filmfest-Direktor Alberto Barbera am Dienstag bei einer Video-Pressekonferenz mit.

Hannas Reise Julia von Heinz führte bei dem Film Hannas Reise aus dem Jahr 2013 Regie. Die romantische Komödie über die Beziehung der deutschen Studentin Hanna zu dem Israeli Itay basiert auf Motiven von Theresa Bäuerleins Roman Das war der gute Teil des Tages und erzählt die Geschichte von Hanna (Karoline Schuch) und Itay (Doron Amit), die sich bei der Arbeit kennen – und lieben lernen.

In einem Facebook-Post schrieb die Regisseurin: »Es ist also wirklich wahr! 18 Jahre nachdem ich die erste Drehbuchfassung an den WDR schickte laufen wir dieses Jahr in Venedig. Words cant‘t tell.«

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Konkurrenz In Venedig konkurrieren im Hauptwettbewerb 18 Filme um die Preise, unter anderem aus den USA, Japan, Polen, Frankreich, Israel und Italien. Es könnten in den nächsten Tagen weitere Regisseure eingeladen werden, sagte Barbera.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Das 77. Internationale Filmfestival startet offiziell am 2. September und läuft bis zum 12. September. Fast die Hälfte der Filme im Hauptwettbewerb (8) komme von Frauen, stellten die Organisatoren heraus. In dem Beitrag von Julia von Heinz geht es um junge Leute, die beschließen, politisch aktiv zu werden. Er soll vermutlich im Herbst in den deutschen Kinos starten.

Cate Blanchett Schon am Wochenende hatte die Festivalleitung mitgeteilt, dass der deutsche Regisseur Christian Petzold (59) zur Jury der Festspiele gehören wird. Jurychefin ist die australische Schauspielerin Cate Blanchett (51).

Im Vorjahr war der Goldene Löwe für den besten Film an den Psychothriller Joker des US-Amerikaners Todd Phillips gegangen. Im Jahr der Corona-Krise mit vielen Arbeits- und Reise-Beschränkungen kündigten die Macher eher »Überraschungen« als Blockbuster an. dpa/ja

Zürich

Goldmünze von 1629 versteigert

Weltweit existieren nur vier Exemplare dieser »goldenen Giganten«. Ein Millionär versteckte den Schatz jahrzehntelang in seinem Garten.

von Christiane Oelrich  11.11.2025

Provenienzforschung

Alltagsgegenstände aus jüdischem Besitz »noch überall« in Haushalten

Ein Sessel, ein Kaffeeservice, ein Leuchter: Nach Einschätzung einer Expertin sind Alltagsgegenstände aus NS-Enteignungen noch in vielen Haushalten vorhanden. Die Provenienzforscherin mahnt zu einem bewussten Umgang

von Nina Schmedding  11.11.2025

Sehen!

»Pee-Wee privat«

Der Schauspieler Paul Reubens ist weniger bekannt als seine Kunstfigur »Pee-wee Herman« – eine zweiteilige Doku erinnert nun an beide

von Patrick Heidmann  11.11.2025

Kunst

Illustrationen und Israel-Hass

Wie sich Rama Duwaji, die zukünftige »First Lady von New York«, auf Social Media positioniert

von Jana Talke  11.11.2025

Jubiläum

»Eine Zierde der Stadt«: Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum in Berlin eröffnet

Es ist einer der wichtigsten Orte jüdischen Lebens in Deutschland: Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum in der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße in Berlin eingeweiht. Am Dienstag würdigt dies ein Festakt

von Gregor Krumpholz, Nina Schmedding  11.11.2025

Berlin

Ein streitbarer Intellektueller

Der Erziehungswissenschaftler, Philosoph und Publizist Micha Brumlik ist im Alter von 78 Jahren gestorben. Ein persönlicher Nachruf

von Julius H. Schoeps  11.11.2025

Rezension

Mischung aus Angst, alptraumhaften Erinnerungen und Langeweile

Das Doku-Drama »Nürnberg 45« fängt die Vielschichtigkeit der Nürnberger Prozesse ein, erzählt weitgehend unbekannte Geschichten und ist unbedingt sehenswert

von Maria Ossowski  10.11.2025

Raubkunst

Zukunft der Bührle-Sammlung ungewiss

Die Stiftung Sammlung E. G. Bührle hat ihren Stiftungszweck angepasst und streicht die Stadt Zürich daraus

von Nicole Dreyfus  10.11.2025

Marbach am Neckar

Schillerrede: Soziologin Illouz vergleicht Trump mit »König Lear«

Statt Selbstbeweihräucherung empfiehlt die Soziologin Eva Illouz in der Schillerrede 2025 den Zweifel und das Zuhören - nur das helfe aus der eigenen Echokammer heraus

 10.11.2025