Potsdam

Jüdisches Filmfest startet ins Jubiläumsjahr

Blick in den Kinosaal des Hans Otto Theaters in Potsdam während des 25. Jüdischen Filmfestivals Foto: imago

Das Jüdische Filmfestival Berlin-Brandenburg wird 30 Jahre alt. Im Jubiläumsjahrgang 2024 werde die Programmabteilung des Festivals erstmals von einer Doppelspitze geführt, teilten die Veranstalter am Mittwoch mit. Für die inhaltliche Ausrichtung sei künftig neben dem bisherigen Programmdirektor Bernd Buder auch die Film- und Medienwissenschaftlerin Lea Wohl von Haselberg von der Filmuniversität Babelsberg verantwortlich. Das Filmfest ist den Angaben zufolge das größte deutsche Festival für Filme mit jüdischer Thematik und aus Israel. Es wird in diesem Jahr vom 18. bis 23. Juni ausgerichtet.

Wohl von Haselberg forsche und lehre zu deutsch-jüdischen Filmthemen, jüdischer Filmgeschichte und audiovisueller Erinnerungskultur, hieß es. Die Wissenschaftlerin engagiere sich seit 2021 im Programmkollektiv des Filmfestes. Die neue Doppelspitze werde bei der Programmauswahl auch weiterhin von der israelischen Produzentin Naomi Levari, dem Regisseur und Drehbuchautor Arkadij Khaet sowie weiteren Kuratoren und Rechercheuren unterstützt.

Inhaltlicher Kern des Festivals ist den Angaben zufolge die Präsentation der Vielfalt des gegenwärtigen jüdischen Lebens und der jüdischen Kultur weltweit, das Wachhalten der Erinnerung an die Schoah sowie die Auseinandersetzung mit jeglicher Form des Antisemitismus. Schirmherrin ist Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne). epd

Aufgegabelt

Plätzchen mit Halva

Rezepte und Leckeres

 05.12.2025

Kulturkolumne

Bestseller sind Zeitverschwendung

Meine Lektüre-Empfehlung: Lesen Sie lieber Thomas Mann als Florian Illies!

von Ayala Goldmann  05.12.2025

TV-Tipp

»Eigentlich besitzen sie eine Katzenfarm« - Arte-Doku blickt zurück auf das Filmschaffen von Joel und Ethan Coen

Die Coen-Brüder haben das US-Kino geprägt und mit vielen Stars zusammengearbeitet. Eine Dokumentation versucht nun, das Geheimnis ihres Erfolges zu entschlüsseln - und stößt vor allem auf interessante Frauen

von Manfred Riepe  05.12.2025

Köln

Andrea Kiewel fürchtete in Israel um ihr Leben

Während des Krieges zwischen dem Iran und Israel saß Andrea Kiewel in Tel Aviv fest und verpasste ihr 25. Jubiläum beim »ZDF-Fernsehgarten«. Nun sprach sie darüber, wie sie diese Zeit erlebte

 05.12.2025

Genf

Entscheidung gefällt: Israel bleibt im Eurovision Song Contest

Eine Mehrheit der 56 Mitgliedsländer in der European Broadcasting Union stellte sich am Donnerstag gegen den Ausschluss Israels. Nun wollen Länder wie Irland, Spanien und die Niederlande den Musikwettbewerb boykottieren

von Michael Thaidigsmann  04.12.2025

Medien

»Die Kritik trifft mich, entbehrt aber jeder Grundlage«

Sophie von der Tann schwieg bislang zur scharfen Kritik. Doch jetzt reagiert die ARD-Journalistin auf die Vorwürfe

 04.12.2025

Antisemitismus

Schlechtes Zeugnis für deutsche Schulen

Rapper Ben Salomo schreibt über seine Erfahrungen mit judenfeindlichen Einstellungen im Bildungsbereich

von Eva M. Grünewald  04.12.2025

Literatur

Königin Esther beim Mossad

John Irvings neuer Roman dreht sich um eine Jüdin mit komplexer Geschichte

von Alexander Kluy  04.12.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter, Imanuel Marcus  04.12.2025