In eigener Sache

Philipp Peyman Engel als Chefredakteur des Jahres ausgezeichnet

Philipp Peyman Engel Foto: Marco Limberg

In eigener Sache

Philipp Peyman Engel als Chefredakteur des Jahres ausgezeichnet

Der neue Mann an der Spitze der Jüdischen Allgemeinen wird vom »medium magazin« mit renommiertem Medienpreis geehrt

 19.12.2023 11:37 Uhr

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Bottalk ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Bottalk angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Er ist erst drei Monate im Amt, erhält aber schon einen der wichtigen Journalistenpreise in Deutschland: Philipp Peyman Engel, Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen, ist von der Branchenzeitschrift »medium magazin« als Journalist des Jahres in der Kategorie »Chefredaktion national« ausgezeichnet worden.

»Engel hat seine Redaktion außerordentlich souverän durch die Ausnahmesituation nach dem barbarischen Terrorangriff der Hamas geführt, beeindruckende Themenspecials und Sonderausgaben produziert und die Jüdische Allgemeine als kraftvolle Stimme in den deutschen Medien etabliert«, teilte das »medium magazin« mit. »In Zeiten des neu aufflammenden Antisemitismus liefert und verantwortet er einen werteorientierten Journalismus im besten Sinne.«

»Engel hat die Jüdische Allgemeine als kraftvolle Stimme in den deutschen Medien etabliert.«

»medium magazin«

Der 40-Jährige wurde in Herdecke geboren. Er war zunächst freier Journalist und begann 2012 als Volontär bei der Jüdischen Allgemeinen. Anschließend war Engel Redakteur, Leiter des Feuilletons und zuletzt Chef vom Dienst der Wochenzeitung und baute vor allem den Online-Auftritt auf. Zum jüdischen Neujahrsfest Rosch Haschana im September übernahm er die Chefredaktion von Detlef David Kauschke.

Anlässlich seiner Ernennung im September hatte Engel erklärt: »Gemeinsam mit David Kauschke und dem gesamten Team durfte ich als Chef vom Dienst in den letzten Jahren an der Erfolgsgeschichte der Jüdischen Allgemeinen teilhaben: vom Wachstum der Online-Reichweite um mehr als 100 Prozent über die Erhöhung der Wochenzeitungsauflage gegen den Medientrend bis hin zur Realisierung von zahlreichen Sonderbeilagen.«

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

An diese Erfolge wolle er gemeinsam mit dem Team der Jüdischen Allgemeinen anknüpfen und zudem neue journalistische Formate und Angebote sowohl online als auch im Printbereich entwickeln.

Künftig solle die Zeitung »noch stärker ihrem Auftrag nachkommen, jüdisches Leben sichtbar zu machen und die Stimme der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland zu sein: nah dran, selbstbewusst und unabhängig«.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

In der Preiskategorie »Chefredaktion regional« zeichnete die Jury des »medium magazin« Carsten Fiedler und Sarah Brasack, ihres Zeichens Chefredakteure des »Kölner Stadt-Anzeigers«, aus. Mit dem Preis der »Journalistin des Jahres« wurde die Arbeit der Auslandskorrespondentin des Westdeutschen Rundfunks, Ina Ruck, gewürdigt.

In der Begründung heißt es: »Die Moskau-Korrespondentin der ARD ist zum deutschen Gesicht der Russlandberichterstattung geworden. Damit steht sie an vorderster Linie für die wenigen unabhängigen Stimmen, die noch aus Putins Russland zu uns dringen.« Für sein Lebenswerk wurde der langjährige Moderator des ZDF-»Heute Journals«, Claus Kleber, geehrt.

Die aus Journalisten bestehende Jury des Magazins wählte zudem Nele Pollatschek, die häufig für die »Süddeutsche Zeitung« schreibt, zur Kulturjournalistin des Jahres. Pollatschek (35) wurde in Ost-Berlin geboren und ist jüdisch. In der Kategorie »Reportage« wurde der in der Ukraine geborene Vassili Golod (30) gekürt.

Der Preis »Journalistinnen und Journalisten des Jahres« wird seit 2004 jährlich verliehen. Er soll an Medienschaffende gehen, die »auf besonders nachdrückliche Weise Themen und Trends aufgegriffen sowie gesetzt haben« und die »mit Recherche, Tiefgang, Ausdruckskraft, Humor oder redaktionell-strategischer Leistung geglänzt haben«, so das »medium magazin« auf seiner Webseite. mth

Roman

Unter den Dächern von Paris

Fast 100 Jahre nach ihrem Entstehen erscheint Sebastian Haffners berührende Liebesgeschichte

von Alexander Kluy  19.08.2025

Frankfurter Buchmesse

Das sind die Nominierten für den Deutschen Buchpreis

Mehr als 200 Romane wurden gesichtet, 20 landeten nun auf der Longlist, darunter »Russische Spezialitäten« von Dmitrij Kapitelman

 19.08.2025

Imanuels Interpreten (12)

Paula Abdul: Die Tänzerin

Die auch als Sängerin, Schauspielerin und Geschäftsfrau bekannte kalifornische Jüdin führt ein abwechslungsreiches Leben – Verbindungen zu Isaac Herzog, Sacha Baron Cohen und einem Cartoon-Kater inklusive

von Imanuel Marcus  19.08.2025

Glosse

Der Rest der Welt

Grün, blau, lila und die Geschichte einer Kommode

von Nicole Dreyfus  18.08.2025

Studie

Schuld und Zuweisung

Esra Özyürek hat mit ihrem Buch einen weiteren Beitrag zur Debatte um Erinnerungskultur in der Einwanderungsgesellschaft geleistet. Neu ist daran wenig

von Monika Albrecht  18.08.2025

TV-Tipp

»Die Akte General« über NS-Verbrechen und die Nachkriegsjustiz

In der Nachkriegszeit verfolgte der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer NS-Verbrecher und initiierte die Auschwitz-Prozesse. Der Film von 2015, der nun im Fernsehen ausgestrahlt wird, setzt dem Nazi-Jäger ein facettenreiches Denkmal

 18.08.2025

Tel Aviv

Gal Gadot trifft Geiselfamilien

Die Darstellerin zeigt seit den Massakern und Geiselnahmen vom 7. Oktober 2023 und dem damit von der Hamas begonnenen Krieg Solidarität mit Israel und den Geiseln. Damit handelt sie sich auch Kritik ein

von Sara Lemel  18.08.2025

Fernsehen

»Die Fabelmans«: Steven Spielbergs Familiengeschichte als TV-Premiere

In »Die Fabelmans« erzählt der jüdische Star, wie er vom Film-begeisterten Sammy zu einem jungen Regisseur heranwuchs

von Rüdiger Suchsland  17.08.2025

Forum

Leserbriefe

Kommentare und Meinungen zu aktuellen Themen der Jüdischen Allgemeinen

 17.08.2025