Frankfurt

Familien willkommen

Jüdisches Museum Frankfurt Foto: dpa

Frankfurt

Familien willkommen

Das Jüdische Museum Judengasse ist ab Dienstag wieder für Einzelbesucher geöffnet

 04.05.2020 11:01 Uhr

Nach mehr als sieben Wochen kann das Jüdische Museum Judengasse am Dienstag wieder seine Türen für Besucher öffnen. Die ersten Besucher würden ab 10 Uhr von den Mitarbeitern persönlich begrüßt, erklärt das Museum, natürlich unter den Pandemie-bedingten Hygiene- und Sicherheitsvoraussetzungen.

Der Museumsbesuch ist nur unter den gemeinsam mit dem Gesundheitsamt der Stadt abgestimmten Verhaltensregeln möglich, teilt das Museum weiter mit. Dazu gehören neben den Abstands- und Hygieneregelungen auch ein Wegeleitsystem. Außerdem sind nicht alle interaktiven Angebote des Museums nutzbar. Wer das Museum besuchen möchte, findet detaillierte Verhaltensregeln vorab auf der Museums-Webseite.

Mitmachheft Man wolle vor allem Familien ansprechen, erklärt Museumsdirektorin Mirjam Wenzel. Kinder bekommen daher ein Mitmachheft geschenkt, mit dem sie eigenständige Erkundungen vornehmen können. »Mit unserem Mitmachheft und unserem digitalen Schattenspiel-Wettbewerb möchten wir Familien mit Kindern ein kreatives Angebot machen«, sagt Wenzel.

Donnerstags bis sonntags stehen zwischen 14 und 16 Uhr Guides für Fragen zur Verfügung.

Von Donnerstag bis Sonntag in der Zeit zwischen 14 und 16 Uhr stehen darüber hinaus Einzelbesuchern Guides zur Verfügung, die Fragen zur jüdischen Geschichte und Kultur sowie zu den Ausstellungsstücken beantworten können.

Öffentlichkeit Die Museumsdirektorin freut sich sehr, dass nach so langer  Schließung das Musuem »nun wieder ein öffentlicher Ort sein kann, der es Einzelbesucherinnen und -besuchern ermöglicht, sich vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie mit der jüdischen Erfahrung im Umgang mit Krisen oder jüdischen Reinheitsvorstellungen auseinanderzusetzen.«

Das Museum hatte in den vergangenen Wochen seine digitalen Aktivitäten erheblich ausgebaut und mit #tachles Videocast zur Krise eine eigene Gesprächsreihe über die derzeitige Situation initiiert. Eine Übersicht über das digitale Angebot des Museums ist hier zu finden.  ja

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

von Nicole Dreyfus  16.11.2025

TV-Tipp

Sie ging über Leichen: Doku »Riefenstahl« zeigt eine überzeugte Nationalsozialistin

Das Erste zeigt Andres Veiels vielschichtigen Dokumentarfilm über Leben und Wirken von Hitlers Lieblingsregisseurin Leni Riefenstahl. Der Film geht auch der Frage nach, wie ihre Filme bis in die Gegenwart ausstrahlen

von Jens Hinrichsen  16.11.2025

TV-Tipp

»Unser jüdischer James Bond«

Die Arte-Doku »Der Jahrhundert-Spion« erzählt die schillernde Lebensgeschichte des Ex-CIA-Agenten Peter Sichel, der seinerzeit den Ausbruch des Kalten Kriegs beschleunigte

von Manfred Riepe  16.11.2025

Aufgegabelt

Noahs Eintopf

Rezepte und Leckeres

 16.11.2025

Kunst

Illustrationen und Israel-Hass

Wie sich Rama Duwaji, die zukünftige »First Lady von New York«, auf Social Media positioniert

von Jana Talke  13.11.2025

Kino

Zwischen »Oceans Eleven« und Houdini-Inszenierung

»Die Unfassbaren 3« von Ruben Fleischer ist eine rasante wie präzise choreografierte filmische Zaubershow

von Chris Schinke  13.11.2025

Amsterdam

Chanukka-Konzert im Concertgebouw kann doch stattfinden

Der israelische Kantor Shai Abramson kann doch am 14. Dezember im Amsterdamer Konzerthaus auftreten - allerdings nur bei zusätzlich anberaumten Konzerten für geladene Gäste

 13.11.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 13.11.2025

Film

Dekadenz, Krieg und Wahnsinn

»Yes« von Nadav Lapid ist provokativ und einseitig, enthält aber auch eine tiefere Wahrheit über Israel nach dem 7. Oktober

von Sascha Westphal  13.11.2025