Martin Buber

Digitale Edition der Briefe geplant

Der Religionsphilosoph Martin Buber Foto: Jüdische Allgemeine / Max Ehlert

Die Korrespondenz des deutsch-jüdischen Philosophen Martin Buber (1878–1965) soll in einer digitalen, teilweise kommentierten Edition veröffentlicht werden. Buber gehöre zu den bedeutendsten Denkern der jüngeren deutsch-jüdischen Kultur- und Geisteswelt, teilte die Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz mit.

GESAMTDAUER Seine Korrespondenz sei von der Forschung noch zum größten Teil unbearbeitet. Das Projekt ist auf eine Gesamtdauer von 24 Jahren ausgerichtet und hat ein Fördervolumen von 383.000 Euro pro Jahr, mit Arbeitsstellen an den Universitäten Frankfurt am Main und Jena.

Buber, der unter anderem Professor für Sozialwissenschaft in Frankfurt am Main war, gehörte zu einem dichten Gelehrten- und Intellektuellen-Netzwerk.

BRIEFPARTNER Zu seinen Briefpartnern zählten Vertreter der Philosophie wie der Literatur, Theologie, Religionswissenschaft und Kunst, unter anderen Leo Baeck, Rudolf Borchardt, Max Brod, Albert Einstein, Theodor Herzl, Hermann Hesse, Else Lasker-Schüler und Franz Rosenzweig.

Der überwiegende Teil der rund 40.000 Briefe liegt im Jerusalemer Nachlass von Martin Buber in der National Library of Israel. Die digitale Edition sei ein Baustein in der internationalen Forschung zur deutsch-jüdischen Geistes-, Kultur- und Intellektuellengeschichte, erklärte die Akademie. epd

USA

Trauer um Filmmusiker Mark Snow

Der Komponist starb am Freitag im Alter von 78 Jahren

 05.07.2025

Andrea Kiewel

»Sollen die Israelis sich abschlachten lassen?«

Die »Fernsehgarten«-Moderatorin äußert sich im »Zeit«-Magazin erneut deutlich politisch zu ihrer Wahlheimat

 03.07.2025

Medien

»Ostküsten-Geldadel«: Kontroverse um Holger Friedrich

Der Verleger der »Berliner Zeitung« irritiert mit seiner Wortwahl in Bezug auf den jüdischen Weltbühne-Gründer-Enkel Nicholas Jacobsohn. Kritiker sehen darin einen antisemitischen Code

von Ralf Balke  03.07.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter  03.07.2025

Sehen!

»Hot Milk«

Die Mutter-Tochter-Geschichte unter der Regie von Rebecca Lenkie­wicz ist eine Adaption des Romans von Deborah Levy

von Anke Sterneborg  03.07.2025

Aufgegabelt

Iced Tahini Latte

Rezepte und Leckeres

 02.07.2025

Essay

Wenn der Wutanfall kommt

Kleine Kinder können herausfordern. Was macht das mit Eltern? Reflexionen einer Mutter

von Nicole Dreyfus  02.07.2025

Meinung

Die Erforschung von Antisemitismus braucht Haltung und Strukturen

Damit die universitäre Wissenschaft effektiv zur Bekämpfung von Judenhass beitragen kann, muss sie zum einen schonungslos selbstkritisch sein und zum anderen nachhaltiger finanziert werden

von Lennard Schmidt, Marc Seul, Salome Richter  02.07.2025

Nach Skandal-Konzert

Keine Bühne bieten: Bob-Vylan-Auftritt in Köln gestrichen

Die Punkband hatte beim Glastonbury-Festival israelischen Soldaten den Tod gewünscht

 02.07.2025