Israel-Museum

Bild von Norbert Bisky in Sammlung aufgenommen

Norbert Bisky in der Berliner St. Matthäus-Kirche Foto: imago images/Mauersberger

Das Israel-Museum hat ein Bild des Berliner Malers Norbert Bisky in seine Sammlung aufgenommen. Mit »City Smell I« wird ein Werk in die Kultureinrichtung integriert, das sich auf die »berühmte Berliner Luft« bezieht, schrieb die Galeristin Fabienne Levy auf ihrem Instagram-Account.

Das 150 mal 120 Zentimeter große Bild (Öl auf Leinwand) vereine Konzert-Poster, Werbungen und Aufkleber sowie Überbleibsel von Grafitti, die das Bild der Stadt widerspiegeln. Einer Stadt, in der 2020 zwar viele Ankündigungen für Konzerte und Parties hingen, aber wenig stattfand. »Trotz der leuchtenden Farben gibt es einen melancholischen Unterton, der verbildlicht, wie schnell aus der Gegenwart die Vergangenheit werden kann.«

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Bisky zählt zu den bedeutendsten Gegenwartskünstlern und hatte 2015 mit dem israelischen Künstler Erez Israeli die Ateliers getauscht. Während Biskys Arbeiten in Tel Aviv entstanden, arbeitete Israeli in Biskys Berliner Atelier.

Das Israel-Museum ist die größte Kultureinrichtung des Staates Israel und international als eines der führenden Museen für bildende Kunst und Archäologie bekannt. kat

Interview

»Die Zeit der Exzesse ist vorbei«

In ihrem neuen Buch »Glamour« setzt sich die Berliner Autorin Ute Cohen mit Schönheit und Eleganz auseinander. Dabei spielt auch Magie eine Rolle - und der Mut, sich selbst in einer »Zwischenwelt« inszenieren zu wollen

von Stefan Meetschen  17.12.2025 Aktualisiert

Potsdam

Kontroverse um Anne-Frank-Bild mit Kufiya

Ein Porträt von Anne Frank mit Palästinensertuch in einem Potsdamer Museum entfacht Streit. Während Kritiker darin antisemitische Tendenzen sehen, verteidigt das Museum das Bild. Die Hintergründe

von Monika Wendel  17.12.2025

Meinung

Der Missbrauch von Anne Frank und die Liebe zu toten Juden

In einem Potsdamer Museum stellt der Maler Costantino Ciervo das jüdische Mädchen mit einer Kufiya dar. So wird aus einem Schoa-Opfer eine universelle Mahnfigur, die vor allem eines leisten soll: die moralische Anklage Israels

von Daniel Neumann  17.12.2025

Nachruf

Albtraum in der Traumfabrik

Eine Familientragödie hat den Hollywood-Riesen und seine Frau aus dem Leben gerissen. An Rob Reiners Filmen voller Menschenliebe wie »Harry und Sally« ist eine ganze Generation mitgewachsen

von Sophie Albers Ben Chamo  17.12.2025

Theater

Die Krise des Schlemihl

»Sabotage« von Yael Ronen ist ein witziger Abend über einen Juden, der sich ständig für den Gaza-Krieg rechtfertigen muss

von Stephen Tree  17.12.2025

Forum

Leserbriefe

Kommentare und Meinungen zu aktuellen Themen der Jüdischen Allgemeinen

 17.12.2025

Zahl der Woche

30 Minuten

Fun Facts und Wissenswertes

 17.12.2025

Musik

Großes Konzert: Xavier Naidoo startete Tournee

Die Synagogen-Gemeinde Köln kritisiert: »Gerade in einer Zeit zunehmender antisemitischer Vorfälle ist es problematisch, Herrn Naidoo eine Bühne zu bieten«

 17.12.2025

"Imanuels Interpreten" (16)

Ethel Lindsey: Queer und funky

Die Französin mit israelischen Wurzeln bringt mit ihrem Debütalbum »Pretty Close« die 70er-Jahre zurück

von Imanuel Marcus  17.12.2025