Europakonzert

Barenboim mit Berliner Philharmonikern in Georgien

Daniel Barenboim Foto: picture alliance / Franz Neumayr / picturedesk.com

Europakonzert

Barenboim mit Berliner Philharmonikern in Georgien

Auf dem Programmzettel stehen Beethoven und Brahms

 26.02.2024 14:00 Uhr

Unter der Leitung von Daniel Barenboim spielen die Berliner Philharmoniker in diesem Jahr ihr Europakonzert in Georgien. Bei den beiden Auftritten am 1. und 2. Mai im Amphitheater von Tsinandali und in der Hauptstadt Tiflis wird das weltberühmte Orchester von der georgischen Geigerin Lisa Batiashvili begleitet, wie die Philharmonie am Montag in Berlin mitteilte.

Neben der fünften Sinfonie von Ludwig van Beethoven (1770-1827) steht das Violinkonzert von Johannes Brahms (1833-1897) auf dem Programm.

Kulturgeschichtlich bedeutsamer Ort

Seit 1991 feiern die Philharmoniker am 1. Mai ihren Geburtstag sowie den Geist des wiedervereinten Europas mit dem Europakonzert. Die Auftritte finden jeweils an einem kulturgeschichtlich bedeutsamen Ort statt. In diesem Jahr stehe das Konzert »ganz im Zeichen des friedlichen Miteinanders in Europa«, hieß es in einer Mitteilung. »Die Berliner Philharmoniker verstehen sich als Botschafter einer reichen und offenen europäischen Musikkultur.«

Die beiden Konzerte werden von TV- und Radiosendern in mehr als 80 Länder übertragen. In Deutschland sind zeitversetzte Ausstrahlungen bei Arte und ZDF geplant. Der Rundfunk Berlin-Brandenburg überträgt das Europakonzert live auf radio3. Auch Radiosender in Italien, Bulgarien, Portugal, Spanien und Südkorea sind den Angaben zufolge angeschlossen.

Dirigent Barenboim freut sich der Mitteilung zufolge, »endlich zum ersten Mal in Georgien aufzutreten«. Geigerin Batiashvili sprach von einem »historischen Moment von unermesslicher Bedeutung für unser Land«. Nie zuvor habe es dort ein Ereignis »von solch erhabenem Prestige und globaler Reichweite« gegeben. Die Intendantin der Stiftung Berliner Philharmoniker, Andrea Zietzschmann, sieht das Konzert in einem Land realisiert, das das Orchester als Teil der europäischen Kultur begreife. dpa

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen nun in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  30.04.2025

Sehen!

»Der Meister und Margarita«

In Russland war sie ein großer Erfolg – jetzt läuft Michael Lockshins Literaturverfllmung auch in Deutschland an

von Barbara Schweizerhof  30.04.2025

20 Jahre Holocaust-Mahnmal

Tausende Stelen zur Erinnerung - mitten in Berlin

Selfies auf Stelen, Toben in den Gängen, Risse im Beton - aber auch andächtige Stille beim Betreten des Denkmals. Regelmäßig sorgt das Holocaust-Mahnmal für Diskussionen. Das war schon so, bevor es überhaupt stand

von Niklas Hesselmann  30.04.2025

Medien

Leon de Winter wird Kolumnist bei der »Welt«

Bekannt wurde er vor mehr als 30 Jahren mit Romanen wie »Hoffmanns Hunger«. Jetzt will der niederländische Autor Leon de Winter in Deutschland vermehrt als Kolumnist von sich hören lassen

von Christoph Driessen  29.04.2025

Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  29.04.2025

Berlin

Antisemitismusbeauftragter für alle Hochschulen soll kommen

Details würden derzeit noch im Senat besprochen, sagte Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra

 29.04.2025

Jerusalem

Seltenes antikes Steinkapitell wird in Israel ausgestellt

Ein Fund aus dem Jahr 2020 gibt israelischen Archäologen Rätsel auf. Die Besonderheit des Steinkapitells aus römischer Zeit: Es ist mit einem mehrarmigen Leuchter - im Judentum Menorah genannt - verziert

 29.04.2025

Berlin

Jüdisches Museum erforscht Audio-Archiv von »Shoah«-Regisseur

Claude Lanzmann hat mit seiner epochalen Dokumentation »Shoah« Geschichte geschrieben. Das Jüdische Museum Berlin nimmt ein Doppeljubiläum zum Anlass, um das umfangreiche Recherchematerial des Regisseurs zu erschließen

von Alexander Riedel  29.04.2025

Köln

»Charlie Hebdo«-Überlebender stellt Comic zu NS-Raubkunst vor

»Zwei Halbakte« heißt ein 1919 entstandenes Gemälde von Otto Mueller. Die Geschichte des Kunstwerks hat der französische Zeichner Luz als Graphic Novel aufgearbeitet. Mit teils sehr persönlichen Zugängen

von Joachim Heinz  28.04.2025