Fotografie

Abschied und Anfang

Stefan Moses (1928–2018) Foto: Ullstein

Fotografie

Abschied und Anfang

Das Berliner Bröhan-Museum zeigt Porträts von Ostdeutschen des Münchner Fotografen Stefan Moses

 06.11.2019 14:05 Uhr

Das Berliner Bröhan-Museum zeigt von Freitag an Porträtfotografien von Ostdeutschen des Münchner Fotografen Stefan Moses (1928–2018). Aufgenommen wurden die Bilder in der Umbruchzeit 1989/90, wie das Museum mitteilte. Mit seiner Serie »Abschied und Anfang« habe er einer »Gesellschaft im Wandel ein fotografisches Denkmal« gesetzt.

Moses hatte bereits Anfang der 1960er-Jahre eine Serie zu den Deutschen in der Bundesrepublik gemacht, die ihn seinerzeit den Angaben zufolge zu einem der bekanntesten Porträtfotografen Deutschlands machte. Sie besteht aus Schwarz-Weiß-Aufnahmen von anonymen Angehörigen verschiedener Berufsgruppen, die im Freien vor einem grauen Tuch posieren. Einreiseanträge von Moses für die DDR seien hingegen immer wieder abgelehnt worden.

Zur Vervollständigung der Serie bereiste Moses deshalb 1989/90 die untergehende DDR. Als typische Vertreter ihrer Berufe fotografierte Moses erneut namenlose Deutsche und in dieser Serie erstmals auch Prominente aus Kultur und Politik. Das große graue Tuch stellte dabei einen Bezug zu den Fotografien aus den 1960ern her.  epd

Die Ausstellung »Stefan Moses - Abschied und Anfang. Ostdeutsche Porträts 1989-1990« ist vom 8. November bis 19. April 2020 zu sehen.

Justiz

Gericht: Melanie Müller zeigte mehrmals den Hitlergruß

Melanie Müller steht erneut vor Gericht: Die Schlagersängerin wehrt sich gegen das Urteil wegen Zeigens des Hitlergrußes und Drogenbesitzes. Was im Berufungsverfahren zur Debatte steht

von André Jahnke  14.12.2025

Feiertage

Weihnachten mit von Juden geschriebenen Liedern

Auch Juden tragen zu christlichen Feiertagstraditionen bei: Sie schreiben und singen Weihnachtslieder

von Imanuel Marcus  14.12.2025

Nachruf

Trauer um Hollywood-Legende Arthur Cohn

Arthur Cohn war immer auf der Suche nach künstlerischer Perfektion. Der Schweizer Filmproduzent gehörte zu den erfolgreichsten der Welt, wie seine Oscar-Ausbeute zeigt

von Christiane Oelrich  12.12.2025

Computerspiel

Lenny Kravitz wird James-Bond-Bösewicht

Als fieser Schurke will der Musiker im kommenden Jahr dem Agenten 007 das Leben schwer machen – allerdings nicht auf der Kinoleinwand

 12.12.2025

Berlin

Jüdisches Museum bekommt zusätzliche Förderung

Das Jüdische Museum in Berlin gehört zu den Publikumsmagneten. Im kommenden Jahr feiert es sein 25. Jubiläum und bekommt dafür zusätzliche Mittel vom Bund

 12.12.2025

Aufgegabelt

Latkes aus Dillgürkchen

Rezepte und Leckeres

 12.12.2025

Kulturkolumne

Lieber Chanukka als Weihnachtsstress?

Warum Juden es auch nicht besser haben – was sich spätestens an Pessach zeigen wird

von Maria Ossowski  12.12.2025

Kommerz

Geld oder Schokolade?

Der Brauch, an den Feiertagen um Münzen zu spielen, hat wenig mit den Makkabäern oder dem traditionellen Chanukkagelt zu tun. Der Ursprung liegt woanders

von Ayala Goldmann  12.12.2025

Glosse

Der Rest der Welt

Singend durch Paris oder Warum unser Chanukka-Song der beste ist

von Nicole Dreyfus  12.12.2025