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80 Jahre danach

Kern des Projekts ist ein Online-Kalender, in dem an jedem Tag ein persönliches Erlebnis oder ein politisches Ereignis aus dem Jahr 1938 dargestellt wird. Foto: Leo Baeck Institute - New York/Berlin

Das Leo-Baeck-Institut hat am Mittwoch sein neues Projekt, das »1938 Projekt«, in Berlin vorgestellt. Sowohl persönliche Dokumente und Bilder als auch Zeitungsartikel und politische Schriften sollen einen Eindruck vom Leben von Juden und Jüdinnen in Deutschland und Österreich im Schicksalsjahr 1938 vermitteln.

Für dieses Projekt wurden zahlreiche Artefakte aus dem Jahr 1938 von Mitarbeitern des Leo-Baeck-Instituts gesichtet und 365 Ereignisse und Geschichten ausgewählt, um das »1938 Projekt« zu realisieren. Viele Stiftungen und andere Einrichtungen beteiligten sich mit Dokumenten aus ihren Archiven.

Kalender Kern des Projekts ist ein Online-Kalender, in dem an jedem Tag ein persönliches Erlebnis oder ein politisches Ereignis dargestellt wird, das sich auf den entsprechenden Tag vor 80 Jahren bezieht. Zusätzlich stellt das Leo-Baeck-Institut einige Artefakte aus dem Kalender von Februar bis November in der Katherine-und-Clifford-Goldsmith-Galerie des New Yorker Center for Jewish History aus. Wer dafür nicht nach New York reisen möchte, kann im Laufe des Jahres weitere Objekte auf einer Wanderausstellung durch Deutschland betrachten und ihre Geschichten erfahren. Die Termine hierfür werden noch bekannt gegeben.

Den Online-Kalender kann man bei Facebook, Instagram und Twitter verfolgen oder direkt auf der Seite des Leo-Baeck-Instituts.

www.lbi.org/1938projekt/de

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