27. Januar

#WeRemember

Beteiligt sich an der Gedenk-Initiative: Zentralratspräsident Josef Schuster Foto: Marco Limberg

Unter dem Motto »We Remember« erinnert der Jüdische Weltkongress (WJC) noch bis zum 27. Januar mit einer großen Social-Media-Kampagne an die Opfer der Schoa. Menschen in aller Welt sind im Rahmen der Kampagne aufgerufen, ihr Foto und das Schild »We Remember« auf Facebook, Twitter und Instagram mit dem Hashtag #WeRemember zu posten.

Wie der Jüdische Weltkongress mitteilt, werden die Fotos aus Anlass des Internationalen Holocaust-Gedenktags neben das Krematorium II im ehemaligen Vernichtungslager Birkenau als Zeichen des Gedenkens an die Schoa projiziert.

ERINNERUNG »Antisemitismus kommt heute häufiger vor als jemals seit dem Zweiten Weltkrieg, und Fanatismus sowie Diskriminierung heben noch immer ihre hässlichen Köpfe auf der ganzen Welt. Deshalb müssen wir alle gemeinsam erklären, dass wir uns erinnern«, sagte WJC-Geschäftsführer Robert Singer.

Ziel der Kampagne sei es, »diejenigen zu erreichen, die nicht viel über den Holocaust wissen oder die anfällig sein könnten für diejenigen, die ihn leugnen«. Es gehe darum, die Welt daran zu erinnern, dass solche Schrecken durchaus wieder passieren könnten, so Singer. »Als Jüdischer Weltkongress ist es unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass so etwas nie wieder jemandem angetan wird, wo auch immer in der Welt.«

Teilnehmer An der Kampagne, die nach wie vor läuft, beteiligen sich unter anderem auch Bundesjustizminister Heiko Maas, Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller, der britische Fußball-Erstligist FC Chelsea und Zentralratspräsident Josef Schuster.

Alle hochgeladenen Fotos sind im Internet unter www.worldjewishcongress.org/en/weremembertag zu sehen.

Mexiko

Präsidentschaftskandidatin von Bewaffneten aufgehalten

Steckt ein Drogenkartell hinter dem bedrohlichen Zwischenfall?

 22.04.2024

Meinung

Antisemitische Verschwörungen, Holocaust-Relativierung, Täter-Opfer-Umkehr: Der Fall Samir

Der Schweizer Regisseur möchte öffentlich über seine wirren Thesen diskutieren. Doch bei Menschenhass hört der Dialog auf

von Philipp Peyman Engel  22.04.2024

USA/Israel

Biden: Pessach-Fest ist besonders hart für Familien der Geiseln

Die abscheulichen Gräueltaten der Hamas dürften niemals vergessen werden, sagt der Präsident

 22.04.2024

Ukraine

Mazze trotz Krieg

Kyivs älteste Synagogen-Bäckerei produziert seit Jahrzehnten, und nun auch bei Raketenbeschuss

von Michael Gold  22.04.2024

Pessach

Der eigene Exodus

Wie erlangt der Mensch persönliche Freiheit? Wir haben sechs Jüdinnen und Juden gefragt

von Nicole Dreyfus  22.04.2024

London

Initiative gegen Antisemitismus: Polizeichef soll zurücktreten

Hintergrund ist ein Vorfall bei einer antiisraelischen Demonstration

 22.04.2024

Columbia University

Nach judenfeindlichen Demos: Rabbiner warnt eindringlich

Jüdische Studierende sind auf dem Campus nicht mehr sicher, sagt Elie Buechler

 22.04.2024

London

Polizeichef steht in der Kritik

Die »Initiative Campaign Against Antisemitism« fordert den Rücktritt von Sir Mark Rowley

 21.04.2024

Großbritannien

Der erste Jude in 1000 Jahren

Nick Rubins ist neuer Sheriff von Nottingham – und hat nur bedingt mit Robin Hood zu tun

von Sophie Albers Ben Chamo  20.04.2024