Boston

Talmudschüler retten Ertrinkenden mit Hakenkreuz-Tattoo

Die Jeschiwa-Studenten spazierten um den Chestnut-Hill-Stausee und retteten den Mann. Foto: imago

Eine Gruppe jüdischer Teenager aus dem Raum Boston hat einen Ertrinkenden gerettet, der – wie sich später herausstellte – ein Hakenkreuz-Tattoo hatte. Laut dem lokalen Nachrichtensender Channel 10 waren die Jugendlichen Jeschiwa-Studenten aus dem Bostoner Vorort Brighton, die um den Chestnut-Hill-Stausee herumspazierten.

Bei ihrem Spaziergang bemerkten sie, dass im Wasser ein Mann lag, und riefen einen Polizeibeamten um Hilfe, der gerade auf Streife unterwegs war.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

UNBEEINDRUCKT »Als ich mich ihnen näherte, rannten zwei von ihnen zu meinem Auto und riefen, da sei ein Körper im Wasser«, sagte der Polizist Carl Mascoli dem Radiosender. »Doch während ich ihn aus dem Wasser zog, bemerkte ich, dass sich auf seiner Hand ein Hakenkreuz-Tattoo befand.«

Mascoli erzählte den Teenagern von dem Tattoo. Doch die Jungen, erzählt er, wirkten von der Information unbeeindruckt. »Sie baten mich lediglich, den Mann, den ich aus dem Wasser gezogen hatte, wissen zu lassen, dass es vier junge jüdische Jungen waren, die dabei geholfen haben, sein Leben zu retten«, sagte Mascioli.

Amerikanischen Medien gegenüber erklärte der Polizist: »Ohne die vier Jungen wäre mir der Mann im Wasser wohl nicht aufgefallen. Was sie getan haben, war eine gute Tat, und das ist ein Teil des Lebens. Wir sollten allen helfen.«  ja

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

von Nicole Dreyfus  20.11.2025

TV-Tipp

Ein Skandal ist ein Skandal

Arte widmet den 56 Jahre alten Schock-Roman von Philip Roth eine neue Doku

von Friederike Ostermeyer  20.11.2025

Philosophie

Hannah Arendt und die Freiheit des Denkens

Die politischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts waren ihr Lebensthema. Sie sah ihre Aufgabe als politische Denkerin darin, die Welt und die Menschen zu verstehen. Die politische Theoretikerin starb vor 50 Jahren

von Jürgen Prause  20.11.2025

Russland

Der Vater der israelischen Rüstungsindustrie

Emanuel Goldberg war ein genialer Erfinder in der Weimarer Republik. Die Nazis sorgten dafür, dass er in Europa vergessen wurde. Doch bis heute macht der Mann aus Moskau Israel sicherer

von Leif Allendorf  20.11.2025

New York

Rekordpreis für »Bildnis Elisabeth Lederer« bei Auktion

Bei den New Yorker Herbstauktion ist wieder ein Rekord gepurzelt: Ein Klimt-Gemälde wird zum zweitteuersten je versteigerten Kunstwerk – und auch ein goldenes Klo wird für einen hohen Preis verkauft

von Christina Horsten  19.11.2025

Mexiko

Antisemitisches Graffiti gegen Claudia Sheinbaum sorgt für Empörung

Die Worte »puta judía« wurden auf Gebäude des Obersten Gerichtshofs geschmiert. Die jüdische Gemeinschaft des lateinamerikanischen Landes verurteilt den sich immer wieder äußernden Judenhass

 17.11.2025

USA

6500 Rabbiner auf einem Foto

»Kinus Hashluchim«: Das jährliche Treffen der weltweiten Gesandten von Chabad Lubawitsch endete am Sonntag in New York

 17.11.2025

"Stiller & Meara"

Abschied von den Eltern

Leinwandstar Ben Stiller hat eine erstaunlich persönliche Doku über seine berühmte Familie gedreht

von Patrick Heidmann  16.11.2025

Jerusalem

Nach Streit: Zionistischer Weltkongress einigt sich

Zwei Wochen lang zogen sich die Verhandlungen in dem globalen jüdischen Gremium hin. Nun gibt es ein Abkommen, das der Mitte-links-Block als Sieg für sich wertet

von Joshua Schultheis  16.11.2025