USA

Rauswurf Nummer zwei

Rex Tillerson Anfang Februar 2018 im US-Außenministerium in Washington Foto: dpa

Nur wenige Stunden nach der Entlassung von US-Außenminister Rex Tillerson, die US-Präsident Donald Trump am Dienstag per Twitter mitteilte, ist auch dessen Sprecher Steve Goldstein gefeuert worden.

Das berichteten internationale Medien unter Berufung auf Goldstein. Ihm sei in einem Anruf aus dem Weißen Haus mitgeteilt worden, seine Dienste würden nicht länger benötigt, und er könne wie sein Chef seine Sachen packen.

Presse Goldstein, der als Sprecher und Staatssekretär im US-Außenministerium fungierte, hatte der Presse am Dienstag berichtet, Tillerson sei gegen dessen Willen entlassen worden: »Der Außenminister hat nicht mit dem Präsidenten gesprochen und kennt die Gründe (für seine Entlassung) nicht, aber er ist dankbar für die Gelegenheit, zu dienen, und glaubt immer noch daran, dass ein öffentliches Amt eine edle Berufung ist«, so Goldstein. Der Minister habe die Absicht gehabt, »wegen der greifbaren Fortschritte in wichtigen Fragen der nationalen Sicherheit im Amt zu bleiben.«

Tillerson wird seine Dienste am 31. März beenden. Zu seinem Nachfolger ernannte Trump den bisherigen CIA-Chef Mike Pompeo. Als Grund nannte der US Präsident unterschiedliche politische Ansichten, unter anderem in der Frage des Atomabkommens mit dem Iran. ag

Dänemark

Männer sollen 760.000 Euro für die Hamas gesammelt haben

Am Dienstagmorgen nahm die Polizei einen 28-Jährigen fest. Sein mutmaßlicher Komplize sitzt bereits in U-Haft

 05.12.2025

Antisemitismus

Litauen: Chef von Regierungspartei wegen Antisemitismus verurteilt

In Litauen ist der Chef einer Regierungspartei mehrfach durch antisemitische Aussagen aufgefallen. Dafür musste er sich vor Gericht verantworten. Nun haben die Richter ihr Urteil gefällt

 04.12.2025

Ukraine

Alles eine Frage der Herkunft

Wie ein Korruptionsskandal den antisemitischen Narrativen in Russland Vorschub leistet

von Alex Friedman  04.12.2025

Berlin

Prozess um Attentat am Holocaust-Mahnmal fortgesetzt

Das überlebende Opfer, der 31-jährige spanische Tourist Iker M., wollte am Mittwoch persönlich vor dem Kammergericht aussagen

 03.12.2025

Sydney

Jüdische Organisationen prangern »Geißel« Antisemitismus an

Im Fokus steht dieses Mal Australien. Es ist Gastgeber einer Konferenz der internationalen jüdischen Initiative »J7«. Sie stellt Zahlen zu Judenhass auf dem Kontinent vor - und spricht von historischen Höchstständen

von Leticia Witte  02.12.2025

New York

Das sind die Rabbiner in Mamdanis Team

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger hat Mamdani keinen Ortodoxen in seine Übergangsausschüsse berufen – eine Lücke, die bereits im Wahlkampf sichtbar wurde

 02.12.2025

Italien

Francesca Albanese und ihre »Mahnung« an die Presse

In Turin wurden die Redaktionsräume von »La Stampa« von Demonstranten verwüstet. Die Reaktion der UN-Sonderbeauftragten für die Palästinensergebiete verstörte viele

von Michael Thaidigsmann  02.12.2025

Jüdisches Leben im Libanon

Noch immer hat Beirut eine Synagoge, aber die Gläubigen nehmen ab

Einst war Libanon ihr Zufluchtsort, dann kam der Bürgerkrieg, und viele gingen. Doch nach wie vor gehören Juden zu den 18 anerkannten Religionsgruppen im Libanon - auch wenn nur noch wenige im Land leben

von Andrea Krogmann  02.12.2025

Bereit fürs ICZ-Präsidium: Noëmi van Gelder, Arthur Braunschweig und Edi Rosenstein (v.l.n.r.)

Interview

»Meinungsvielfalt gilt es auszuhalten« 

Am 8. Dezember wählt die Gemeindeversammlung der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich ein neues Präsidium. Ein Gespräch mit den Kandidaten über Herausforderungen an die Gemeinde, Grabenkämpfe und Visionen

von Nicole Dreyfus  01.12.2025