USA

Medienbericht: Weinstein möglicherweise an Covid-19 erkrankt

Der Filmproduzent Harvey Weinstein Foto: dpa

USA

Medienbericht: Weinstein möglicherweise an Covid-19 erkrankt

Laut dem Promi-Portal »TMZ« befindet sich der ehemalige Filmproduzent mit Fieber in Isolation

 18.11.2020 09:22 Uhr

Der wegen Sexualdelikten im Gefängnis sitzende frühere Film-Mogul Harvey Weinstein (68) ist nach einem Medienbericht möglicherweise an Covid-19 erkrankt. Er sei am Dienstagmorgen (Ortszeit) auf das Coronavirus getestet worden, berichtete das Promi-Portal »TMZ«. Demnach wird nun auf das Ergebnis gewartet. 

ÄRZTE Dem Bericht zufolge geht es Weinstein nicht gut, er befinde sich in Isolation mit Fieber. Die Ärzte gingen davon aus, das es Covid-19 ist. Weinstein habe ein Herzleiden, hohen Blutdruck und eine Spinalkanalstenose (Verengung des Wirbelkanals), hieß es in einem Statement, aus dem »TMZ« und »People« zitierten.

Hunderte Frauen haben Weinstein sexuelle Übergriffe vorgeworfen. In New York war der Ex-Hollywood-Produzent (»Der englische Patient«, »Django Unchained«) Ende Februar von einer Jury der Vergewaltigung und sexuellen Nötigung schuldig befunden und im März zu 23 Jahren Haft verurteilt worden. Er sitzt die Strafe derzeit in einem Gefängnis im Bundesstaat New York ab.

ANKLAGE Im Januar hatte die Staatsanwaltschaft in Los Angeles gegen Weinstein in zwei Fällen Anklage wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung erhoben. Im April kam ein weiterer Fall dazu. Jetzt liegen Vorwürfe von insgesamt fünf Frauen über einen Zeitraum von 2004 bis 2013 vor. Im Falle eines Schuldspruchs droht ihm lebenslange Haft.

Für den Prozess in Los Angeles haben die dortigen Behörden Schritte zur Auslieferung Weinsteins nach Kalifornien eingeleitet. Eine Anhörung ist dort für Dezember geplant. dpa

Toronto

20 Mesuot aus Seniorenheim gestohlen

Die Polizei geht von einem Hassverbrechen aus

 09.12.2025

Frankreich

Aus Judenhass Gift ins Essen gemischt?

In Nanterre läuft der Prozess gegen eine 42-jährige Algerierin. Sie wird beschuldigt, während ihrer Tätigkeit als Kindermädchen bei einer jüdischen Familie Lebensmittel und Kosmetika absichtlich mit Seife und Haushaltsreiniger vermischt zu haben

 09.12.2025

Social Media

Jüdischer Politiker im Iran warnt seine Gemeinde         

Der einzige jüdische Abgeordnete im Iran rät seiner Gemeinde, Social-Media-Kanälen mit Israel-Bezug zu entfolgen. Was hinter seiner Warnung steckt

 09.12.2025

Noëmi van Gelder wurde mit deutlicher Mehrheit zur neuen Präsidentin der ICZ gewählt.

Zürich

Israelitische Cultusgemeinde hat neue Präsidentin

Die größte jüdische Gemeinde der Schweiz hat gewählt: Mit Noëmi van Gelder will die Gemeinde ein klares Signal setzen

von Nicole Dreyfus  08.12.2025

Alan Shatter

»Dieses Vorgehen ist nun wirklich idiotisch«

Irlands ehemaliger Justizminister nimmt kein Blatt vor den Mund: Im Interview kritisiert Alan Shatter nicht nur den Boykott des Eurovision Song Contest durch sein Land. Er macht die irische Regierung auch für wachsenden Judenhass verantwortlich

von Michael Thaidigsmann  08.12.2025

Dänemark

Männer sollen 760.000 Euro für die Hamas gesammelt haben

Am Dienstagmorgen nahm die Polizei einen 28-Jährigen fest. Sein mutmaßlicher Komplize sitzt bereits in U-Haft

 05.12.2025

Antisemitismus

Litauen: Chef von Regierungspartei wegen Antisemitismus verurteilt

In Litauen ist der Chef einer Regierungspartei mehrfach durch antisemitische Aussagen aufgefallen. Dafür musste er sich vor Gericht verantworten. Nun haben die Richter ihr Urteil gefällt

 04.12.2025

Ukraine

Alles eine Frage der Herkunft

Wie ein Korruptionsskandal den antisemitischen Narrativen in Russland Vorschub leistet

von Alexander Friedman  04.12.2025

Europa

»Yid Army« im Stadion

Ein neues Buch erklärt, warum Fußballvereine wie Tottenham Hotspur, Austria Wien und Ajax Amsterdam zu »Judenklubs« wurden

von Monty Ott  04.12.2025