Jüdischer Weltkongress

Prominente gedenken der Schoa

Zu den Unterstützern der #WeRemember-Kampagne in Deutschland zählt der Rapper Moses Pelham. Foto: dpa

Der Jüdische Weltkongress erinnert zum Internationalen Holocaust-Gedenktag (27. Januar) mit einer Kampagne in den Sozialen Medien an die Opfer des Genozids.

GEDENKEN Ab Mittwoch (20. Januar) rufen Unterstützer aus Politik, Sport, Medien und Zivilgesellschaft unter dem Motto »#WeRemember« zu Beteiligung am Gedenken auf, wie der Jüdische Weltkongress (WJC, Dienstag) mitteilte. Sportvereine, Schulen und Institutionen hätten zusätzliche Formen des Erinnerns angekündigt.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

»Je weniger der Holocaust in der aktiven Erinnerung der Menschen ist, desto anfälliger sind wir für Geschichtsfälschung und Relativierung, und darin liegt die Wurzel neuen Übels«, erklärte der Geschäftsführende Vorstand des WJC, Maram Stern. Angesichts der Corona-Pandemie könnten gerade die Sozialen Medien einen wichtigen Beitrag zur Erinnerung leisten.

»Antisemitismus, Rassismus, Hass und Verschwörungstheorien suchen sich dort ihr Publikum und verbreiten ihr Gift«, so Stern. Erinnerung sei umso wichtiger, weil die wenigen verbliebenen Überlebenden ihre Erfahrungen nicht in großen Veranstaltungen mitteilen könnten.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Zu den Unterstützern der #WeRemember-Kampagne in Deutschland zählen neben zahlreichen Politikern auch TV-Gesichter wie die Moderatorin Anne Will, der Rapper Moses Pelham, Schauspielerin Christine Sommer oder Fußballprofi Sebastian Rudy.

An der Kampagne kann sich beteiligen, wer ein einfaches Papierschild mit der Aufschrift »#WeRemeber« anfertigt, sich damit fotografiert und das Foto in den Sozialen Medien teilt. Die beim WJC eingereichten Fotos werden am 27. Januar im Rahmen einer ganztägigen Videoprojektion in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau auf einer Großleinwand gezeigt. kna

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Mexiko

Präsidentschaftskandidatin von Bewaffneten aufgehalten

Steckt ein Drogenkartell hinter dem bedrohlichen Zwischenfall?

 22.04.2024

Meinung

Antisemitische Verschwörungen, Holocaust-Relativierung, Täter-Opfer-Umkehr: Der Fall Samir

Der Schweizer Regisseur möchte öffentlich über seine wirren Thesen diskutieren. Doch bei Menschenhass hört der Dialog auf

von Philipp Peyman Engel  22.04.2024

USA/Israel

Biden: Pessach-Fest ist besonders hart für Familien der Geiseln

Die abscheulichen Gräueltaten der Hamas dürften niemals vergessen werden, sagt der Präsident

 22.04.2024

Ukraine

Mazze trotz Krieg

Kyivs älteste Synagogen-Bäckerei produziert seit Jahrzehnten, und nun auch bei Raketenbeschuss

von Michael Gold  22.04.2024

Pessach

Der eigene Exodus

Wie erlangt der Mensch persönliche Freiheit? Wir haben sechs Jüdinnen und Juden gefragt

von Nicole Dreyfus  22.04.2024

London

Initiative gegen Antisemitismus: Polizeichef soll zurücktreten

Hintergrund ist ein Vorfall bei einer antiisraelischen Demonstration

 22.04.2024

Columbia University

Nach judenfeindlichen Demos: Rabbiner warnt eindringlich

Jüdische Studierende sind auf dem Campus nicht mehr sicher, sagt Elie Buechler

 22.04.2024

London

Polizeichef steht in der Kritik

Die »Initiative Campaign Against Antisemitism« fordert den Rücktritt von Sir Mark Rowley

 21.04.2024

Großbritannien

Der erste Jude in 1000 Jahren

Nick Rubins ist neuer Sheriff von Nottingham – und hat nur bedingt mit Robin Hood zu tun

von Sophie Albers Ben Chamo  20.04.2024