Antisemitismus

Jüdische Organisationen vernetzen sich

Teilnehmer einer Demonstration gegen Antisemitismus in Berlin im September 2014 Foto: Michael Thaidigsmann

Jüdische Verbände aus sieben Ländern, darunter auch Deutschland, wollen künftig gemeinsam gegen Antisemitismus vorgehen. Neben dem Zentralrat der Juden in Deutschland sind dem neuen Bündnis auch Dachverbände und jüdische Organisationen aus Argentinien und Australien,  Großbritannien, Frankreich, Kanada und den USA beigetreten.

Mit der Gründung der »J7 Task Force« werde auf den weltweit zunehmenden Antisemitismus reagiert, teilten die Teilnehmer in einer gemeinsamen Pressemitteilung am Dienstag mit. In der neu gegründeten Gruppe sollen Erfahrungen ausgetauscht und gemeinsam neue Strategien zur Bekämpfung von Antisemitismus entwickelt werden.

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Zentralratspräsident Josef Schuster erklärte: »Das Internet als schnelles und einfaches Kommunikationsmittel verwischt zunehmend nationale Grenzen. Genauso machen auch antisemitische Netzwerke, Taktiken und Entwicklungen nicht an nationalen Grenzen halt. Wir befürworten diese zusätzliche Möglichkeit des Austauschs im J7-Format, welche die Interaktion zwischen den Vertretern der jüdischen Gemeinden auf dieser Ebene erleichtern wird.«

TREFFEN Neben dem Zentralrat sind auch der argentinische Dachverband jüdischer Gemeinden, DAIA, der Executive Council of Australian Jewry, das kanadische CIJA, der französische CRIF, das Board of Deputies of British Jews sowie die Conference of Presidents of Major American Jewish Organizations und die Anti-Defamation League (ADL) mit dabei.

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Die Präsidentin des britischen Dachverbands, Marie van der Zyl, sagte: »Der Hass kennt keine geografischen Grenzen. Mit unserer Zusammenarbeit stärken wir unsere Fähigkeit, Antisemitismus zu bekämpfen, wo immer er auftaucht.«

Die J7 will in regelmäßigen Abständen zusammenkommen, unter anderem auf dem ADL-Treffen »Never is Now« im März 2024. ja

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