Toronto

Jüdische Gemeinschaft trauert um die Opfer

Trauer in Toronto Foto: dpa

Die jüdische Gemeinschaft Kanadas trauert nach dem Attentat eines Mannes, der seinen Transporter am Montagnachmittag (Ortszeit) in Toronto in eine Menschenmenge fuhr, um die Opfer.

Die UJA Federation of Greater Toronto und das Centre for Israel and Jewish Affairs (CIJA) posteten ein gemeinsames Statement auf ihren Facebook-Seiten: »Wir sind schockiert und traurig über die Getöteten und Verletzten dieses sinnlosen Gewaltakts in der Yonge Street in North York. Unsere Gedanken, Gebete und unser tief empfundenes Beileid gelten den Opfern, ihren Familien und allen, die von diesem schrecklichen Angriff betroffen sind.«

Synagogen Unmittelbar nach dem Anschlag, heißt es in dem Post weiter, hätten sowohl die UJA Federation als auch das CIJA Kontakt mit der Polizei aufgenommen, um sich zu vergewissern, dass die jüdische Gemeinschaft in Sicherheit ist. Jüdische Schulen, Synagogen, Gemeindezentren und andere Einrichtungen der Gemeinde seien informiert worden.

Auch der Jüdische Weltkongress äußerte sich zu dem Anschlag. »Wir stehen an der Seite Kanadas und aller Terroropfer, wenn unschuldige Menschen von sinnloser Gewalt betroffen sind.«

Israels Staatspräsident Reuven Rivlin übermittelte der kanadischen Generalgouverneurin Julie Payette und den Kanadiern sein Beileid. »Mit unseren Herzen sind wir bei denen, die geliebte Menschen verloren haben. Wir beten für eine schnelle Genesung derjenigen, die verletzt wurden.«

Laut Polizeiangaben hatte ein Mann seinen Lieferwagen offenbar vorsätzlich in eine Menschenmenge gefahren. Zehn Menschen wurden dabei getötet und zahlreiche verletzt. Man ermittle zwar in alle Richtungen, schließe aber einen terroristischen Anschlag weitgehend aus. kat

Bundesamt für Statistik

Dieser hebräische Vorname ist am beliebtesten bei Schweizer Eltern

Auch in der Schweiz wählen Eltern weiterhin häufig biblische Namen für ihr Neugeborenes

von Nicole Dreyfus  09.09.2025 Aktualisiert

Belgien

Aus der Straße des Antisemiten wird die Straße der Gerechten

In Brüssel gibt es jetzt eine Rue Andrée Geulen. Sie ist nach einer Frau benannt, die im 2. Weltkrieg mehr als 300 jüdische Kinder vor den deutschen Besatzern rettete. Doch bei der Einweihung herrschte nicht nur eitel Sonnenschein

von Michael Thaidigsmann  08.09.2025

Vuelta

Spanischer Radprofi Romo stürzt wegen Protestaktion

Die »propalästinensischen« Proteste bei der Spanien-Rundfahrt nehmen kein Ende. Auf der 15. Etappe ist es zu Stürzen gekommen

 07.09.2025

Österreich

Eine Legende feiert den jüdischen Zusammenhalt

Vor genau 100 Jahren wurde der SC Hakoah erster Profi-Fußballmeister. Der Verein hatte damals eine Mannschaft von Weltrang. Es gibt ihn nach wie vor – nur etwas anders

von Stefan Schocher  07.09.2025

London

Heftige Gewalt gegen Beamte bei »propalästinensischem« Protest

Bei »propalästinensischen« Protesten kam es im Herzen Londons zu heftigen Ausschreitungen gegen Polizisten

 07.09.2025

Mallorca

»Die Freitagsgottesdienste sind sehr gut besucht«

Der neue Rabbiner Eliahu Bar-Geva über Gemeinsamkeiten und seine Pläne für die Zukunft der jüdischen Gemeinde auf der Ferieninsel

von Linn Vertein  07.09.2025

Fürth

Ruth Weiss ist gestorben

Sie engagierte sich ihr Leben lang gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit. Nun ist die in Franken geborene Schriftstellerin mit 101 Jahren gestorben

 05.09.2025 Aktualisiert

USA

Aus Prinzip einfach

Wie die Kochbuchautorin Adeena Sussman die jüdische Küche noch populärer macht

von Sarah Thalia Pines  04.09.2025

Der Vorfall ereignete sich vergangene Woche im AZ Zeno Campus-Krankenhaus in Knokke-Heist in Belgien.

Belgien

Antisemitischer Arzt diskriminiert jüdisches Mädchen

Der Radiologe notierte auf dem Diagnoseblatt »jüdisch (Israel)« und teilt in seinen Social-Media-Konten antisemitische Karikaturen

von Nicole Dreyfus  02.09.2025