Terror in Québec

»Gedanken sind beim kanadischen Volk«

Polizei vor der Moschee in Québec Foto: dpa

Präsident Reuven Rivlin hat nach dem Anschlag auf eine Moschee in Québec sein Beileid ausgesprochen. Die »Gedanken und Gebete sind bei dem kanadischen Volk, Generalgouverneur David Johnston und Premierminister Justin Trudeau nach der schrecklichen Attacke auf das Gebetshaus in Québec«, twitterte Rivlin am Montagmorgen.

Augenzeugen
Bei dem Anschlag in einer Moschee wurden Sonntagnacht sechs Menschen erschossen, acht verletzt. Während des Gottesdienstes hätten nach Angaben von Augenzeugen mindestens drei Männer das Feuer auf die anwesenden Gläubigen eröffnet. Justin Trudeau sprach von einem »Terroranschlag gegen Muslime«.

Ronald S. Lauder, Präsident des World Jewish Congress, sagte: »Unsere Gedanken und Gebete sind bei der muslimischen Gemeinde und bei den kanadischen Bürgern.« Lauder hoffe, dass diejenigen, die für diese schreckliche Tat verantwortlich seien, vor Gericht gebracht würden. ja

Österreich

Wiener Kunstblut

Ein jüdischer Aktivist sorgte mit einer Aktion bei einer Antisemitismustagung in Wien für Aufsehen

 07.05.2024

Lausanne

»Es ist ein Angriff auf das Prinzip der Universität«

Israelfeindliche Aktivisten besetzen die Universität, hetzen gegen den jüdischen Staat und setzen die Hochschule unter Druck. Ein Interview mit Professor Jacques Ehrenfreund

von Sophie Albers Ben Chamo  07.05.2024

Präsidentschaftswahl

Frauenwahlkampf in Macho-Land

Mexiko wählt erstmals eine Präsidentin

von Wolf-Dieter Vogel  07.05.2024

USA

Bernie Sanders will wieder als Senator kandidieren

Seit mehr als drei Jahrzehnten sitzt der jüdische Politiker bereits im US-Kongress

 07.05.2024

Schoa

Tausende beim »Marsch der Lebenden« in Auschwitz

An der Gedenkveranstaltung nahmen auch Menschen teil, die das Hamas-Massaker am 7. Oktober mit rund 1200 Toten in Israel erlebt hatten

 06.05.2024

Jom Haschoa

Auszeit vom Schmerz

Einmal im Monat treffen sich Holocaust-Überlebende im »Club 2600« in New York. Für ein paar Stunden sind sie dann nicht allein, denn mit dem Alter nehmen Einsamkeit und Depressionen zu

von Sebastian Moll  05.05.2024

Israel

»Oft war es der reine Zufall«

Fast 40 Jahre lang jagte Efraim Zuroff Nazis. Im Sommer hört der Direktor des Wiesenthal Center auf

von Ralf Balke  05.05.2024

Baku/Malmö

»Wachsendes Unbehagen«

Der Hamas-Terror und der Krieg in Gaza haben den jüdisch-muslimischen Dialog in Mitleidenschaft gezogen - dennoch gab es nun einen gemeinsamen Aufruf

 03.05.2024

Nachruf

Winter in Brooklyn

Im Oktober erschien sein letztes Buch: Der Ausnahmeschriftsteller Paul Auster wird nie wieder schreiben. Er wurde 77 Jahre alt

von Katrin Richter  02.05.2024