New York

Festnahme nach Synagogenbrand

Das denkmalgeschützte Gebäude in der Lower East Side in Manhattan war am Sonntagabend in Flammen aufgegangen Foto: Screenshot NBC New York

Nach dem Großbrand in der historischen Synagoge Beth Hamedrash Hagodol in New York City am Sonntagabend ist ein 14-Jähriger wegen des Verdachts der Brandstiftung festgenommen worden. Das berichtete die »New York Post«.

Das 167 Jahre alte denkmalgeschützte Gebäude in der Lower East Side in Manhattan, das nicht mehr als Gotteshaus genutzt wird, war am Sonntagabend in Flammen aufgegangen. Feuerwehrleute konnten den Brand erst nach zwei Stunden unter Kontrolle bringen. Zwei von ihnen wurden bei den Löscharbeiten verletzt.

Überwachungsvideo Auf einem Überwachungsvideo waren nach Angaben der New York Post drei Teenager zu sehen, die sich rennend aus dem Gebäude entfernten. So kam die Polizei auf die Spur des mutmaßlichen jugendlichen Brandstifters.

Beth Hamedrash Hagodol war die erste aschkenasische Gemeinde, die in New York gegründet wurde. Sie entstand 1852 unter der Leitung von Rabbiner Abraham Ash als Beth Hamedrash, spaltete sich 1859 und wurde in Beth Hamedrash Hagodol umbenannt. 1885 erwarb die Gemeinde das Gebäude einer Baptistenkirche in der Norfolk-Straße in der Lower East Side von Manhattan.

Wegen Mitgliederschwund wurde die Synagoge 2007 aufgegeben. Bemühungen, das leer stehende Haus in ein Bildungszentrum umzuwandeln, sind bisher ohne Erfolg geblieben. ag

Großbritannien

Nike hat es »nicht böse gemeint«

Der Sportartikel-Konzern hing zum London Marathon ein Banner auf, das aus Sicht von Kritikern die Schoa lächerlich gemacht hat. Jetzt hat sich das Unternehmen entschuldigt.

 29.04.2025

Schweiz

Junger Mann wegen geplanten Anschlags auf Synagoge Halle verhaftet

Die Anschlagspläne soll er laut Staatsanwaltschaft zwischen Juli 2024 und Februar 2025 wiederholt in einer Telegram-Chatgruppe angekündigt haben

 29.04.2025

Sport

Nach Anti-Israel-Eklat: Jetzt sprechen die Schweizer Fechter

Bei der Nachwuchs-EM der Fechterinnen und Fechter kommt es in Estland zu einer viel diskutierten Szene. Nun haben sich die verantwortlichen Schweizer erklärt

 28.04.2025

Fecht-EM

Schweizer Fechter schauen bei israelischer Hymne demonstrativ weg

Nachdem die U23-Mannschaft der Schweizer Fechter gegen Israel protestierte, äußert sich nun der Schweizer Fechtverband und verurteilt den Vorfall

von Nicole Dreyfus  28.04.2025

Großbritannien

Israelfeindliche Aktivisten stören London-Marathon

Mitten im London-Marathon kommt es zu einer Protestaktion gegen Israel. Zwei Aktivisten springen auf die Strecke und streuen rotes Pulver

 27.04.2025

Essay

Wir gehen nicht allein

Zum ersten Mal hat unsere Autorin mit dem »Marsch der Lebenden« das ehemalige KZ Auschwitz besucht. Ein Versuch, das Unvorstellbare in Worte zu fassen

von Sarah Maria Sander  27.04.2025

Frankreich

Serge Klarsfeld: »Wir müssen vorbereitet sein«

Der Holocaust-Überlebende und Nazi-Jäger hat in »Le Figaro« einen dringenden Appell veröffentlicht und erneut für rechte Parteien geworben. Das Judentum sei bedrohter denn je, glaubt er

 25.04.2025

USA

Sharon Osbourne vs. die Anti-Israel-Popkultur

Rock-Veteranin Sharon Osbourne hat sich mit dem irischen Rap-Trio Kneecap angelegt, das offensichtlich meint, mit Hassrede gegen Israel seine Fanbase vergrößern zu können

von Sophie Albers Ben Chamo  25.04.2025

KZ-Gedenkstätte Auschwitz

Israels Präsident Isaac Herzog und Eli Sharabi beim »Marsch der Lebenden«

Auf dem Weg von Auschwitz nach Birkenau sind diesmal auch ehemalige israelische Geiseln der Hamas dabei. Israels Präsident Herzog erinnerte an die weiterhin in Gaza gefangen gehaltenen israelischen Geiseln

 24.04.2025