Die Liberale Jüdische Gemeinde Amsterdam (LJG) hat spezielle Kippot bestellt, die im Kampf gegen das Coronavirus auch als Mundschutz verwendet werden können. Dies berichtete die niederländische Tageszeitung »Het Parool«.
»Die Mundkippa ist sowohl für erwachsene Männer als auch für kleine Kinder gemacht, aber für die Dauer des Coronavirus haben wir beschlossen, dass sie in der Synagoge auch Frauen verwenden können«, schrieb die Gemeindeverwaltung in einer E-Mail an die rund 1000 Mitglieder.
mundkippa »Sie können die Mundkippa sowohl an Mund als auch an Nase binden, um sich vor Ansteckung zu schützen – Sie können das Keppel aber auch auf den Kopf legen und unter dem Kinn zusammenbinden.«
Die Kippot seien bei 40 Grad waschbar, träfen jedoch erst am 9. März ein, da man sie in China bestellt habe. Mitglieder erhielten die Mundkeppel kostenlos, Nichtmitglieder müssten 2,50 Euro pro Stück bezahlen. Allerdings dürfe jede Familie höchstens zehn mitnehmen.
Anfragen ergaben, dass es sich um einen Witz zu Purim handelt, eine Art jüdischen Aprilscherz. ja