Großbritannien

»Beste Wünsche für eine Refua Schlema«

Die Video-Botschaft von Catherine wurde in Windsor durch die BBC aufgezeichnet. Foto: picture alliance / Photoshot / Credit: BBC

Prinzessin Kate hat nach Bekanntmachung ihrer Krebsdiagnose viel Zuspruch aus der ganzen Welt bekommen. Politiker aus mehreren Staaten übermittelten Genesungswünsche.

Auch der britische Oberrabbiner Sir Ephraim Mirvis übermittelte seine Genesungswünschen in einem Instagram-Post. »Ich schließe mich den Menschen im Vereinigten Königreich und auf der ganzen Welt and und möchte meine Traurigkeit über die Erkrankung der Princess of Wales zum Ausdruck bringen. Von ganzem Herzen wünsche ich ihr Refua Schlema – eine schnelle und volle Genesung«, schrieb Mirvis nach Schabbatausgang.

Auch The Board of Deputies of British Jews hat in einem Tweet am Samstagabend nach Schabbatausgang seine »besten Wünsche für eine Refua Schlema – eine umfassende und schnelle Genesung – an die Princess of Wales« gesendet. »Unsere Gedanken sind bei ihr und der königlichen Familie«, hieß es weiter.

Kate hatte sich nach wochenlangen Spekulationen über ihren Gesundheitszustand in einer Videobotschaft an die Öffentlichkeit gewandt. Sie war Mitte Januar operiert worden und seitdem nicht öffentlich aufgetreten. Tests nach der Operation hätten ergeben, dass Krebs vorgelegen habe, sagte sie in dem Video. Auf Rat ihres Ärzteteams bekomme sie vorsorglich eine Chemotherapie.

Genesungsgebet für den König vom Oberrabbiner

König Charles, der derzeit selbst wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, lobte die Offenheit seiner »geliebten Schwiegertochter«. Der Monarch sei »so stolz auf Catherine für ihren Mut«, hieß es in einer Mitteilung. Der britische Oberrabbiner Sir Ephraim Mirvis hatte Anfang Februar ein Gebet für den König veröffentlicht.

Kates Bruder James postete ein Foto bei Instagram.

Kates Bruder, James Middleton, veröffentlichte bei Instagram ein Kinderfoto: »Im Laufe der Jahre haben wir viele Berge gemeinsam erklommen. Als Familie werden wir auch diesen mit dir erklimmen.«

Auch Kates Schwager Prinz Harry und dessen Frau Herzogin Meghan meldeten sich zu Wort. »Wir wünschen Kate und der Familie Gesundheit und Heilung und hoffen, dass sie dies privat und in Frieden tun können«, hieß es in einem Statement. Das Paar hatte sich vor mehreren Jahren von seinen royalen Pflichten zurückgezogen und lebt mittlerweile in den USA. dpa/kat

Dänemark

Männer sollen 760.000 Euro für die Hamas gesammelt haben

Am Dienstagmorgen nahm die Polizei einen 28-Jährigen fest. Sein mutmaßlicher Komplize sitzt bereits in U-Haft

 05.12.2025

Antisemitismus

Litauen: Chef von Regierungspartei wegen Antisemitismus verurteilt

In Litauen ist der Chef einer Regierungspartei mehrfach durch antisemitische Aussagen aufgefallen. Dafür musste er sich vor Gericht verantworten. Nun haben die Richter ihr Urteil gefällt

 04.12.2025

Ukraine

Alles eine Frage der Herkunft

Wie ein Korruptionsskandal den antisemitischen Narrativen in Russland Vorschub leistet

von Alexander Friedman  04.12.2025

Europa

»Yid Army« im Stadion

Ein neues Buch erklärt, warum Fußballvereine wie Tottenham Hotspur, Austria Wien und Ajax Amsterdam zu »Judenklubs« wurden

von Monty Ott  04.12.2025

Berlin

Prozess um Attentat am Holocaust-Mahnmal fortgesetzt

Das überlebende Opfer, der 31-jährige spanische Tourist Iker M., wollte am Mittwoch persönlich vor dem Kammergericht aussagen

 03.12.2025

Sydney

Jüdische Organisationen prangern »Geißel« Antisemitismus an

Im Fokus steht dieses Mal Australien. Es ist Gastgeber einer Konferenz der internationalen jüdischen Initiative »J7«. Sie stellt Zahlen zu Judenhass auf dem Kontinent vor - und spricht von historischen Höchstständen

von Leticia Witte  02.12.2025

New York

Das sind die Rabbiner in Mamdanis Team

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger hat Mamdani keinen Ortodoxen in seine Übergangsausschüsse berufen – eine Lücke, die bereits im Wahlkampf sichtbar wurde

 02.12.2025

Italien

Francesca Albanese und ihre »Mahnung« an die Presse

In Turin wurden die Redaktionsräume von »La Stampa« von Demonstranten verwüstet. Die Reaktion der UN-Sonderbeauftragten für die Palästinensergebiete verstörte viele

von Michael Thaidigsmann  02.12.2025

Jüdisches Leben im Libanon

Noch immer hat Beirut eine Synagoge, aber die Gläubigen nehmen ab

Einst war Libanon ihr Zufluchtsort, dann kam der Bürgerkrieg, und viele gingen. Doch nach wie vor gehören Juden zu den 18 anerkannten Religionsgruppen im Libanon - auch wenn nur noch wenige im Land leben

von Andrea Krogmann  02.12.2025