Amsterdam

Angriff auf koscheres Restaurant

Auf dem Video ist zu sehen, wie der Mann von Sicherheitskräften überwältigt und festgenommen wird. Foto: Screenshot JA

Ein Mann mit Kufiya, der eine palästinensische Flagge bei sich trug, hat am Donnerstagvormittag in dem koscheren Restaurant »HaCarmel« in Amsterdam mit einer Holzlatte die Scheiben eingeschlagen und versucht, die Tür einzutreten. Dabei rief er laut einem Bericht des niederländischen Senders AT5 »Palästina« und »Allahu Akbar«.

Video Auf einem Video, das der Sender ausstrahlte, ist zu sehen, wie der Mann von Sicherheitskräften überwältigt und festgenommen wird. Zuvor hatte er eine israelische Flagge, die anfangs auf dem Video nicht zu sehen war, zu Boden geworfen.

Das koschere Restaurant im Amstelveenseweg, das israelische Kost serviert, öffnet üblicherweise um zwölf Uhr mittags. Der Sohn des Eigentümers bezeichnete die Aktion laut dem Bericht von AT5 als Anschlag. »Es wird zwar häufig gespuckt, aber so etwas haben wir noch nicht erlebt«, sagte er. Die niederländische Polizei untersucht den Vorfall. ag

www.at5.nl/artikelen/176055/man-met-palestijnse-vlag-slaat-ruiten-joods-restaurant-in

Sydney

Jüdische Organisationen prangern »Geißel« Antisemitismus an

Im Fokus steht dieses Mal Australien. Es ist Gastgeber einer Konferenz der internationalen jüdischen Initiative »J7«. Sie stellt Zahlen zu Judenhass auf dem Kontinent vor - und spricht von historischen Höchstständen

von Leticia Witte  02.12.2025

New York

Das sind die Rabbiner in Mamdanis Team

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger hat Mamdani keinen Ortodoxen in seine Übergangsausschüsse berufen – eine Lücke, die bereits im Wahlkampf sichtbar wurde

 02.12.2025

Dänemark

Männer sollen 760.000 Euro für die Hamas gesammelt haben

Am Dienstagmorgen nahm die Polizei einen 28-Jährigen fest. Sein mutmaßlicher Komplize sitzt bereits in U-Haft

 02.12.2025

Italien

Francesca Albanese und ihre »Mahnung« an die Presse

In Turin wurden die Redaktionsräume von »La Stampa« von Demonstranten verwüstet. Die Reaktion der UN-Sonderbeauftragten für die Palästinensergebiete verstörte viele

von Michael Thaidigsmann  02.12.2025

Jüdisches Leben im Libanon

Noch immer hat Beirut eine Synagoge, aber die Gläubigen nehmen ab

Einst war Libanon ihr Zufluchtsort, dann kam der Bürgerkrieg, und viele gingen. Doch nach wie vor gehören Juden zu den 18 anerkannten Religionsgruppen im Libanon - auch wenn nur noch wenige im Land leben

von Andrea Krogmann  02.12.2025

Bereit fürs ICZ-Präsidium: Noëmi van Gelder, Arthur Braunschweig und Edi Rosenstein (v.l.n.r.)

Interview

»Meinungsvielfalt gilt es auszuhalten« 

Am 8. Dezember wählt die Gemeindeversammlung der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich ein neues Präsidium. Ein Gespräch mit den Kandidaten über Herausforderungen an die Gemeinde, Grabenkämpfe und Visionen

von Nicole Dreyfus  01.12.2025

Italien

Der Anti-Banksy

AleXsandro Palombo unterstützt mit seiner Kunst Israel, anstatt es zu verdammen

von Federica Matteoni  01.12.2025

Haifa

Nach abgesagter Auktion: Holocaust-Zeugnisse jetzt in Israel

Die geplante Versteigerung von Holocaust-Zeugnissen in Deutschland hatte für große Empörung gesorgt. Nun wurden viele der Objekte nach Israel gebracht und sollen dort in einem Museum gezeigt werden

von Sara Lemel  01.12.2025

Dublin

Herzog-Park wird vorerst nicht für Palästina befreit

Das ging selbst der israelkritischen Regierung Irlands zu weit: Die Dubliner Stadtverwaltung hat Pläne gestoppt, eine nach Israels sechstem Staatspräsidenten Chaim Herzog benannte Grünanlage umzubenennen

von Michael Thaidigsmann  01.12.2025