Ariel Yaakov Marciano, Cousin des am 7. Oktober nach Gaza verschleppten und ermordeten Israelis Guy Illouz, dessen Leiche dort weiterhin festgehalten wird, wurde in Santa Monica, Kalifornien, Opfer eines brutalen antisemitischen Angriffs. Das berichten israelische Medien. Eine Gruppe »propalästinensischer« Demonstranten habe ihn geschlagen und mit Tränengas besprüht, nachdem sie ihn Hebräisch sprechen gehört hatten, heißt es.
Der junge Mann aus Israel, der zu einer Barmizwa seiner Familie nach Los Angeles gereist war, trug eine Kette mit Davidstern und unterhielt sich auf Hebräisch mit einem Bekannten, als sich etwa 20 Angreifer ihnen in den Weg stellten. »Sie haben gemerkt, dass wir Israelis sind«, sagte Marciano gegenüber dem »Jewish Journal«, einem Medium der jüdischen Gemeinschaft der Region Los Angeles. Daraufhin sei er auf den Hinterkopf geschlagen, gestoßen, mit einem Messer bedroht, mit Tränengas besprüht und seiner Halskette beraubt worden.
Die Polizei von Santa Monica zeigte sich »zutiefst beunruhigt« und leitete eine Untersuchung wegen Hassverbrechen ein. Angriffe wie dieser hätten »keinen Platz in der Stadt«. Die Anti-Defamation League (AD) verurteilte die »abscheuliche Tat« und forderte die lokalen Behörden auf, ihre Bemühungen angesichts des zunehmenden Antisemitismus in Kalifornien zu verstärken.
Marciano, der seit den Massakern des 7. Oktober 2023 bereits zwei Cousins verloren hat, machte klar, dass er seine jüdische Identität nicht verbergen werde. Wenige Stunden nach dem Angriff gab ihm ein Passant die abgerissene Kette mit dem Davidstern zurück, die er nahe dem Tatort gefunden hatte. sal