Windsurf-WM

Weltspitze in Eilat

143 Sportler aus 37 Ländern waren am Start

von Martin Krauss  29.02.2016 19:09 Uhr

Bester Israeli: Shahar Zubari (l.) Foto: Flash 90

143 Sportler aus 37 Ländern waren am Start

von Martin Krauss  29.02.2016 19:09 Uhr

Mit einer in jeder Hinsicht sehr guten Bilanz ist am Sonntag in Eilat die Weltmeisterschaft der Windsurfer zu Ende gegangen. Wind und Wetter – alles war gut im südlichen israelischen Badeort. 143 Surfer aus 37 Ländern waren am Start. Da in allen Ländern die Qualifikationen für die Olympischen Sommerspiele in Rio auf Hochtouren laufen, für die die WM zentral ist, fand sich beinahe die gesamte Weltelite ein.

»Wir sind sehr stolz, die Weltmeisterschaft zu Gast zu haben«, hatte Gili Amir, der Vorsitzende des israelischen Segelverbandes, erklärt und sich bei der Stadt Eilat für die großzügige Förderung bedankt.

Shahar Zubari Piotr Myszka aus Polen gewann die Männerkonkurrenz vor den Niederländern Dorian Van Rijsselberge und Kiran Badloe. Bester Israeli war Shahar Zubari auf Platz sechs; er gilt zwar als größte Hoffnung des Gastgeberlandes für Brasilien, hat aber bislang seinen Startplatz nicht sicher.

Bei den Frauen gewann Malgorzata Bialecka, die wie der Männerweltmeister Myszka aus Polen stammt. Zweite wurde Bryon Shaw (Großbritannien) vor Lilian de Geus (Niederlande). Der israelische Surfstar Lee Korzits, 2003, 2011, 2012 und 2013 Weltmeisterin, war nicht am Start.

Beste Israelin war Maayan Davidovich: Die WM-Dritte von 2013 und 2014 wurde in Eilat nur 19., ist aber aufgrund der komplizierten Qualifikationsbestimmungen in Rio sicher dabei.

Noch im vergangenen Oktober, als die Weltcup-Serie der Windsurfer in Oman haltmachte, musste Davidovich zu einem Trick greifen, um überhaupt am Wettbewerb teilnehmen zu können: Die 27-Jährige war mit einem österreichischen Pass in das Sultanat eingereist, begleitet von einem privaten Bodyguard. Auf ihrem Skateboard, auf dem sonst die Farben Israels aufgemalt sind, fand sich das Logo des Surfweltverbandes, und so wurde Davidovich damals in Oman 14. – der bis zum heutigen Tag einzige israelische Athlet, männlich wie weiblich, der in Oman gestartet ist.

Gewalt

Krieg der kriminellen Familien

Drei Tote und mehrere Verletzte durch Bluttaten zwischen Banden in mehreren israelischen Städten

von Sabine Brandes  02.10.2023

Israel

Oberrabbiner: Säkulare Juden sind bedauernswert und dumm

Säkulare Juden würden durch unkoscheres Essen verblöden, so Jitzchak Josef

 02.10.2023

Israel

50 Jahre nach Jom-Kippur-Krieg: Gefahr von innen

Wieder gibt es schwere Bedrohungen - allerdings nicht nur von außen

von Christina Storz  01.10.2023

Debatte

Zentralratspräsident zollt der Protestbewegung in Israel Respekt

Josef Schuster: Die Justizreform spaltet die israelische Gesellschaft als einzige Demokratie im Nahen Osten

 29.09.2023

Kritik

Ron Prosor: »Wir brauchen keine Zeigefinger von außen«

Deutsche Medien zeigten nicht ausreichend, wie stark die demokratischen Strukturen in Israel sind

 29.09.2023

Shvil Israel

Episches Erfahren

Der Nationalpfad beginnt jetzt auf dem Berg Hermon und lädt zu Sukkot zum Wandern ein

von Sabine Brandes  29.09.2023

Krise

Alle gegen Bibi?

Kritiker sagen, ein neues Amtsenthebungsgesetz sei auf ihn zugeschnitten

von Christina Storz  28.09.2023

Diplomatie

Ohne Visum in die USA

Bislang mussten Israelis oft Monate vor der Reise einen Antrag stellen. Das ändert sich jetzt

von Sabine Brandes  28.09.2023

Israel

Oberstes Gericht berät erneut über Amtsenthebungsgesetz

Eine Amtsenthebung wäre demnach nur aus psychischen oder ähnlichen Gründen möglich

 28.09.2023