Washington D.C.

Trump will Israel im Fall einer neuen Gaza-Operation unterstützen

Der frühere und nächste Präsident Donald Trump Foto: picture alliance / zz/Siegfried Nacion/STAR MAX/IPx

Donald Trump, der am Montag erneut als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika eingeschworen wird, will Israel unterstützen, falls ein weiterer Einmarsch in den Gazastreifen erforderlich werden sollte. Dies erklärte Mike Waltz, der sein Berater für Nationale Sicherheit werden soll.

Auch sagte er, unter Trump würden die USA keine Hürden aufbauen, wenn es um Waffenlieferungen für Israel gehe. In diesem Zusammenhang kritisierte Waltz die Biden-Administration. Diese hatte die Lieferung schwerer Bomben zeitweise zurückgehalten.

Allerdings lobte Waltz auch das Abkommen zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas über eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln in ihrer Gewalt, im Austausch gegen palästinensische Häftlinge. In einem Interview mit dem TV-Sender Fox News wurde er zu Sorgen befragt, wonach sich die Hamas in Gaza neu gruppieren könnte.

Die Geiseln und der »Trump-Effekt«

Seine Antwort: »Wir haben es den Israelis sehr deutlich gesagt, und ich möchte, dass mich das israelische Volk in diesem Punkt hört: Wenn sie zurückgehen müssen, sind wir auf ihrer Seite. Wenn sich die Hamas nicht an die Bedingungen dieses Abkommens hält, sind wir auf ihrer Seite.«

Lesen Sie auch

Auch zu den 33 Geiseln, die in einem ersten Schritt freigelassen werden sollen, nahm Waltz Stellung. Er erklärte, 25 dieser Verschleppten seien offenbar noch am Leben. Hätte Trump die Terroristen nicht aufgefordert, die Geiseln freizulassen, wären alle von ihnen gestorben. Der »Trump-Effekt« habe geholfen, so Waltz.

Donald Trump selbst hatte am Mittwoch angekündigt, er werde das Momentum des Gaza-Abkommens nutzen, um die sogenannten Abraham Accords auszuweiten, in deren Rahmen Abkommen zur Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel auf der einen und Bahrain, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Marokko und dem Sudan auf der anderen Seite geschlossen wurden. Dies geschah während Trumps erster Amtszeit.

Trump sagte auch, er werde am »Frieden durch Stärke«-Prinzip festhalten. Dieses basiert auf der Ansicht, dass Fortschritte auf dem Weg zu einem Frieden im Nahen Osten nur erzielt werden können, wenn sich Israel in einer Position der Stärke befindet. im

Jerusalem

Darum geht es im Machtkampf zwischen Eyal Zamir und Israel Katz

Premierminister Benjamin Netanjahu versucht den Streit zu schlichten und erwägt angeblich Neubesetzung

von Sabine Brandes  26.11.2025

7. Oktober

IDF-Bericht: Freiwillige im Moschav Yated verhinderten Massaker

Auch Einwohner, die nicht zum Sicherheitsteam gehören, tragen am 7. Oktober dazu bei, den Angriff palästinensischer Terroristen zu stoppen. Ihr Vorgehen sei vorbildlich, so die IDF

 26.11.2025

Abkommen

»Dror hätte es verdient, alt zu werden«

Die Leiche der Geisel Dror Or – Käsemacher aus dem Kibbuz Be’eri – kehrt nach 780 Tagen in Gaza nach Hause zurück

von Sabine Brandes  26.11.2025

Israel

Antisemitismus-Beauftragter wirft Sophie von der Tann Verharmlosung der Hamas-Massaker vor

Die ARD-Journalistin soll in einem Hintergrundgespräch gesagt haben, dass die Massaker vom 7. Oktober eine »Vorgeschichte« habe, die bis zum Zerfall des Osmanischen Reiches zurückreiche

 25.11.2025

Ramallah

Nach Hammer-Angriff auf Israeli - mutmaßlicher Täter getötet

Vor mehr als einem Jahr kam ein israelischer Wachmann im Westjordanland bei einem Angriff ums Leben. Seitdem haben israelische Sicherheitskräfte nach dem flüchtigen Täter gesucht

 25.11.2025

Waffenruhe

Hamas-Terroristen übergeben mutmaßliche Geisel-Leiche

Die Terroristen müssen noch die sterblichen Überreste von drei Geiseln übergeben

 25.11.2025

Wetter

Sturzfluten in Israel

Nach extremer Hitzewelle bringen erste heftige Stürme und Niederschläge Überschwemmungen im ganzen Land

von Sabine Brandes  25.11.2025

Hochzeit des Jahres

Hochzeit des Jahres

Daniel Peretz und Noa Kirel haben sich getraut

von Nicole Dreyfus  24.11.2025

Gesellschaft

Familienforum für Geiseln schließt seine Pforten

Nach mehr als zwei Jahren des unermüdlichen Einsatzes der freiwilligen Helfer »ist der Kampf vorbei«

von Sabine Brandes  24.11.2025