USA

Trump will Ayatollah Chamenei vorerst nicht töten

Irans oberster Führer Ayatollah Ali Chamenei Foto: imago images/ZUMA Wire

US-Präsident Donald Trump hat Irans oberstem Führer Ajatollah Ali Chamenei indirekt gedroht. »Wir wissen genau, wo sich der sogenannte ›Oberste Führer‹ versteckt hält«, schrieb Trump auf der Plattform Truth Social. »Er ist ein leichtes Ziel.« Vorerst sei Chamenei dort aber sicher. »Wir werden ihn nicht ausschalten (töten!), zumindest nicht im Moment.«

Trump warnte den Iran davor, Raketen auf Zivilisten oder US-Soldaten abzufeuern und mahnte: »Unsere Geduld geht langsam zu Ende.« In einem weiteren Post schrieb Trump – wohl an den Iran gerichtet – in Großbuchstaben: »Bedingungslose Kapitulation!«

Israel attackiert seit mehreren Tagen Ziele im Iran – darunter Atomanlagen, führende Militärs, Atomwissenschaftler, Verteidigungsstellungen, Ziele in Städten und Öl- und Erdgasfelder. Das erklärte Hauptziel ist es, das Mullah-Regime an der Entwicklung von Atomwaffen zu hindern, damit die Islamisten ihr erklärtes Ziel nicht erreichen können: Israel bis spätestens 2040 zu vernichten. Der Iran reagierte mit Gegenangriffen auf Israel. Es gibt Befürchtungen, dass die USA aktiv in den Krieg einsteigen könnten. Damit wäre eine ganz neue dramatische Eskalationsstufe erreicht. dpa/ja

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