Angriff

Tödliche iranische Rakete hatte 53-Kilo-Sprengkopf

IDF-Generalstabschef Herzi Halevi Foto: copyright (c) Flash90 2024

Eine Rakete, die im drusischen Dorf Majdal Schams auf den Golanhöhen zwölf junge Menschen getötet hat, war nach israelischen Angaben mit einem mehr als 50 Kilogramm schweren Sprengkopf bestückt. Der israelische Generalstabschef Herzi Halevi sagte bei einem Besuch am Ort des Einschlags: »Wir haben die Reste der Rakete an der Mauer des Fußballfelds untersucht. Wir können sagen, dass es sich um eine Falak-Rakete mit einem Sprengkopf mit einem Gewicht von 53 Kilogramm handelt.« Wer eine solche Rakete auf ein Wohngebiet schieße, »will Zivilisten töten, will Kinder töten.«

Am Samstag waren bei einem Raketenangriff in der drusischen Ortschaft Majdal Schams auf den Golanhöhen mindestens zwölf Kinder und Jugendliche im Alter von zehn und 20 Jahren getötet worden.

Der Generalstabschef drückte seine Solidarität mit der drusischen Gemeinschaft auf den Golanhöhen aus

Eine Rakete iranischer Bauart schlug dort nach israelischen Angaben auf einem belebten Fußballplatz ein. Die Terrororganisation Hisbollah teilte in einer Erklärung mit, sie habe mit dem Angriff nichts zu tun. Dies wurde von Israels Militär jedoch als falsch eingestuft. Denkbar ist nach Experteneinschätzung auch, dass die Rakete ihr eigentliches militärisches Ziel verfehlte.

Israels Generalstabschef drückte seine Solidarität mit der drusischen Gemeinschaft auf den Golanhöhen aus. »Wir erhöhen stark unsere Bereitschaft für die nächste Phase der Kämpfe im Norden«, sagte Halevi zudem. »Wir haben die Fähigkeit, sehr weit entfernt vom Staat Israel zuzuschlagen.« Es werde weitere Herausforderungen geben. »Wenn es notwendig ist, werden wir mit Stärke handeln.« dpa

Jerusalem

Israels Regierungschef wirft Australien Tatenlosigkeit gegen Judenhass vor

Nach einem Anschlag in Sydney fordert Netanjahu von Australien entschlosseneres Handeln gegen Judenhass. Er macht der Regierung einen schweren Vorwurf

 14.12.2025

Australien

16 Tote bei antisemitischem Massaker in Sydney

Australien ist im Schockzustand: Zwei Attentäter schossen am Sonntag auf Juden, die sich in Bondi Beach zu einer Chanukka-Feier versammelt hatten

von Michael Thaidigsmann  14.12.2025 Aktualisiert

Jerusalem

Israels Außenminister kritisiert Australien nach Schüssen

Israels Außenminister Sa’ar sieht nach tödlichen Schüssen beim Chanukka-Fest in Sydney die australische Regierung mit in der Verantwortung – und fordert Konsequenzen

 14.12.2025

Terror

Herzog: »Grausamer Angriff auf Juden« in Sydney

Der israelische Staatspräsident Izchak Herzog äußerte sich zu dem Angriff auf eine Chanukka-Feier in Australien mit vielen Toten und Verletzten

 14.12.2025

Nachruf

Trauer um Hollywood-Legende Arthur Cohn

Arthur Cohn war immer auf der Suche nach künstlerischer Perfektion. Der Schweizer Filmproduzent gehörte zu den erfolgreichsten der Welt, wie seine Oscar-Ausbeute zeigt

von Christiane Oelrich  12.12.2025

Jerusalem

Netanjahu plant Reise nach Kairo für milliardenschweren Gasdeal

Der Besuch bei Präsident Abdel-Fattah al-Sissi wäre historisch. Aus dem Umfeld des Premierministers kommt aber zunächst ein Dementi

 12.12.2025

Israel

Chanukka in Tel Aviv: Alles leuchtet!

Nach besonders schwierigen Jahren lässt die Stadtverwaltung Tel Aviv in vollem Glanz erstrahlen und beschert ihren Einwohnern Momente des Glücks

von Sabine Brandes  12.12.2025

Vermisst

Letzte Reise

Die am 7. Oktober von der Hamas nach Gaza verschleppte Leiche von Sudthisak Rinthalak wurde an Israel übergeben und nach Thailand überführt

von Sabine Brandes  12.12.2025

Gaza

Neue Aufnahmen: Geiseln feierten vor ihrer Ermordung Chanukka

In Israel sorgen erstmals veröffentlichte Videoaufnahmen für aller größte Betroffenheit und Trauer

 12.12.2025