Jerusalem

Synagoge verwüstet

Aufräumungsarbeiten in der verwüsteten Syangoge Foto: Flash 90

Unbekannte haben in Jerusalem eine Synagoge verwüstet. Der Einbruch sei in der Nacht geschehen und am Dienstagmorgen gemeldet worden, teilte die israelische Polizei mit. Sie entweihten laut Medienberichten unter anderem Torarollen und Gebetsbücher. Bilder zeigten die heiligen Schriften auf dem verstaubten Boden des Gotteshauses verstreut.

reaktionen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu verurteilte den Angriff. »Ich bin geschockt von der Schändung der Synagoge im Viertel Kiriat Jovel in Jerusalem«, schrieb er auf Twitter. Das Viertel befindet sich im Südwesten der für Juden, Christen und Muslime heiligen Stadt. Innenminister Arie Deri sprach von einem »antisemitischen Pogrom«. Staatspräsident Reuven Rivlin bezeichnete den Anblick der Bilder der Verwüstung in einem Tweet als »schmerzvoll«.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Bereits vor wenigen Tagen waren Unbekannte in eine Synagoge in der Küstenstadt Netanja eingebrochen. Sie verbrannten Gebetbücher und hinterließen ein Graffito mit den Worten »Heil Satan«. Es sei bereits das zweite Mal in einem Monat gewesen, dass die Synagoge geschändet worden sei.  dpa/ja

Netanjahu fordert »entmilitarisierte Pufferzone« in Syrien

 02.12.2025

Israel

Israel erhält »Befunde« aus Gazastreifen

Israel wartet auf die Übergabe der beiden letzten getöteten Geiseln durch die Hamas. Nun ist die Rede von »Befunden«, die übermittelt worden seien. Der genaue Hintergrund ist unklar

 02.12.2025

Ehemalige Geiseln

»In Gaza war ich wie ein toter Mensch«

Der junge Israeli Alon Ohel erlebte in den Tunneln der Hamas unvorstellbare Qualen und sexuelle Gewalt. Jetzt spricht er zum ersten Mal darüber

von Sabine Brandes  02.12.2025

Berlin

Israel-Flagge vor Rotem Rathaus eingeholt

Nach mehr als zwei Jahren wurde die Fahne am Dienstag vom Mast geholt. Die Hintergründe

 02.12.2025

Westjordanland

Messer- und Autoangriff auf israelische Soldaten

Innerhalb weniger Stunden kam es zu gleich zwei Anschlägen auf Vertreter des israelischen Militärs

 02.12.2025

Tel Aviv

Was passiert nach Netanjahus Begnadigungsantrag?

Versuche, die Prozesse durch eine Absprache zu beenden, gab es bereits. Selbst die Richter regten eine Einigung an. Wie steht es um die beantragte Begnadigung?

 01.12.2025

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  01.12.2025 Aktualisiert

Ehemalige Geiseln

»Eli war wie ein Vater für mich«

Alon Ohel und Eli Sharabi treffen sich nach der Freilassung zum ersten Mal wieder

von Sabine Brandes  01.12.2025

Haifa

Nach abgesagter Auktion: Holocaust-Zeugnisse jetzt in Israel

Die geplante Versteigerung von Holocaust-Zeugnissen in Deutschland hatte für große Empörung gesorgt. Nun wurden viele der Objekte nach Israel gebracht und sollen dort in einem Museum gezeigt werden

von Sara Lemel  01.12.2025