Nahost

Netanjahu dankt Ägyptens Präsident Al-Sisi

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu Foto: Flash90

Nach Inkrafttreten der Waffenruhe im Gaza-Konflikt hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu von »neuen Spielregeln« gegenüber der islamistischen Terrororganisation Hamas gesprochen.

Israel werde auf neue Raketenangriffe aus dem Gazastreifen in aller Härte reagieren, warnte Netanjahu am Freitag bei einem Besuch im Militärhauptquartier in Tel Aviv. »Wir haben die Gleichung nicht nur für die Zeit der Operation, sondern auch für die Zukunft verändert.«

Vermittlung Unter Vermittlung Ägyptens hatten sich Israel und die im Gazastreifen herrschende Hamas nach elf Tagen auf eine Waffenruhe verständigt. Sie gilt seit dem frühen Freitagmorgen. In den ersten Stunden hielt sie auch.

Netanjahu sprach von großen Erfolgen im Kampf gegen die Hamas. Eine unterirdische Mauer entlang des Gazastreifens, die schon vor dem Einsatz fertig gestellt worden sei, habe die Möglichkeit von Angriffstunneln der Hamas komplett unterbunden. Man habe aber auch Verteidigungstunnel zerstört, das sogenannte Metro-System unter Wohngebieten in dem Küstenstreifen selbst. »Die Hamas kann sich nicht mehr verstecken.«

Terroristen Außerdem habe Israels Armee viele führende Mitglieder der militanten Organisationen Hamas und Islamischer Dschihad getötet, sagte Netanjahu. »Wer nicht getötet wurde, weiß, dass unser langer Arm ihn überall erreichen kann - über und unter der Erde.« Das weit verzweigte Tunnelsystem unter dem Gazastreifen sei während der Luftangriffe zur »Todesfalle für Terroristen« geworden. Außerdem habe man Drohnen der Hamas sowie ein Marinekommando zur See abgefangen.

Netanjahu dankte US-Präsident Joe Biden sowie anderen ausländischen Politikern für deren Unterstützung. Auch dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi dankte Netanjahu für dessen Bemühungen bei der Vermittlung der Waffenruhe im Gaza-Konflikt gedankt. Al-Sisi habe eine wichtige Rolle bei der Wiederherstellung von Ruhe, Sicherheit und Stabilität in der Region gespielt, so Netanjahu am Freitag auf seinem Twitter-Kanal. dpa

Israel

Pe’er Tasi führt die Song-Jahrescharts an

Zum Jahresende wurde die Liste der meistgespielten Songs 2025 veröffentlicht. Eyal Golan ist wieder der meistgespielte Interpret

 23.12.2025

Jerusalem

Israels Verteidigungsminister verspricht Rückkehr nach Nord-Gaza

Israel Katz stellt sich gegen den Kurs von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und die Vorgaben des US-Friedensplans. Jedenfalls vorübergehend

 23.12.2025 Aktualisiert

Israel

Medienbericht: Ben-Gvir will »Kroko-Knast«

Der rechtsextreme Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, lässt Alligatoren als Gefängniswärter prüfen

von Sabine Brandes  23.12.2025

Israel

Außenminister ruft Juden weltweit zur Einwanderung auf

Der jüdische Staat stehe bereit, Neuankömmlinge aufzunehmen und zu integrieren, sagt Gideon Sa’ar

 23.12.2025

Israelischer Punk

»Edith Piaf hat allen den Stinkefinger gezeigt«

Yifat Balassiano und Talia Ishai von der israelischen Band »HaZeevot« über Musik und Feminismus

von Katrin Richter  23.12.2025

Jerusalem/Canberra

Israels Präsident nimmt Einladung nach Australien an

Nach dem tödlichen Anschlag auf Juden in Sydney sieht Isaac Herzog dringenden Handlungsbedarf im Kampf gegen Antisemitismus und Extremismus

 23.12.2025

Westjordanland

Festnahmen nach Angriff auf palästinensischen Hirten

Fünf Männer werden verdächtigt, in der Nacht in ein Wohnhaus eingedrungen zu sein, mehrere Schafe getötet und Bewohner angegriffen zu haben

 23.12.2025

Diplomatie

Israel berät sich mit Griechenland und Zypern

Israel, Griechenland und Zypern wollen noch enger kooperieren – von Verteidigung bis Energie. Grund dafür ist auch die israelfeindliche Haltung der Türkei

 22.12.2025

Jerusalem

Israel will Armeesender schließen - Protest der Opposition

Ist die angestrebte Schließung nur der Anfang? Vor der Wahl im kommenden Jahr sieht der Oppositionschef die Meinungsfreiheit in Gefahr

 22.12.2025