Diplomatie

Kronprinz der Emirate wird von Rivlin zum Staatsbesuch nach Israel eingeladen

Kronprinz von Abu Dhabi, Mohammed bin Said Al Nahjan Foto: imago

Nach der Verkündung einer historischen Annäherung mit den Vereinigten Arabischen Emiraten hat Israels Präsident Reuven Rivlin den Kronprinzen von Abu Dhabi, Mohammed bin Said Al Nahjan, offiziell zu einem Besuch eingeladen. Das Büro Rivlins postete den entsprechenden Brief am Montag auf Hebräisch und Arabisch bei Twitter.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Die Emirate wollen als drittes arabisches Land nach Ägypten und Jordanien diplomatische Beziehungen zu Israel aufnehmen. Darauf hatten sich die beiden Länder in einem am Donnerstag verkündeten Abkommen geeinigt.

EMIRATE Im Gegenzug will Israel die Ausweitung seiner Souveränität im Westjordanland aussetzen. Mohammed bin Said Al Nahjan ist der faktische Herrscher der Emirate.

Israel und die Emirate steuern inzwischen in schnellen Schritten auf engere Beziehungen zu.

Rivlin schrieb, er hoffe, dass das Abkommen dazu beitrage, Vertrauen unter den Menschen in der Region aufzubauen, Vertrauen, das den Menschen im Nahen Osten wirtschaftlichen Wohlstand und Stabilität bringe.

FLUGVERBINDUNG Israel und die Emirate steuern inzwischen in schnellen Schritten auf engere Beziehungen zu. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte am Montag bei einem Besuch des Flughafens Ben Gurion bei Tel Aviv, es werde an der Aufnahme von Direktflügen zwischen Tel Aviv und Dubai sowie Abu Dhabi durch saudi-arabischen Luftraum gearbeitet.

Der Tourismus in beiden Ländern werde davon profitieren. Am Sonntag waren bereits Telefonverbindungen zwischen beiden Ländern freigeschaltet worden. dpa

Israel

Drei Brüder werden an einem Tag Väter - von vier Kindern

Zwillinge inklusive: Drei Brüder und ihre Partnerinnen schenken den Großeltern an einem Tag vier Enkel. Wie es zu diesem seltenen Familienglück kam

von Sara Lemel  03.12.2025

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  03.12.2025 Aktualisiert

Medien

»Antisemitische Narrative«: Vereine üben scharfe Kritik an Preis für Sophie von der Tann

Die Tel-Aviv-Korrespondentin der ARD soll mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis geehrt werden

 03.12.2025

Gesellschaft

Bennett: »Vorschlag für Armeegesetz ist Betrug«

Eine neue Einbringung zur Wehrpflicht für Charedim sorgt für Unruhe in der Koalition

von Sabine Brandes  03.12.2025

Naher Osten

Erstes offizielles Treffen zwischen Israelis und Libanesen

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will eine Grundlage für Beziehungen und wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Israel und dem Libanon schaffen

 03.12.2025

Geiseldeal

»Funde« aus dem Gazastreifen stammen nicht von einer Geisel

Die Terroristen der Hamas hatten behauptet, es handele sich um die sterblichen Überreste einer Geisel. Forensiker widersprechen dem

 03.12.2025

Netanjahu fordert »entmilitarisierte Pufferzone« in Syrien

 02.12.2025

Israel

Israel erhält »Befunde« aus Gazastreifen

Israel wartet auf die Übergabe der beiden letzten getöteten Geiseln durch die Hamas. Nun ist die Rede von »Befunden«, die übermittelt worden seien. Der genaue Hintergrund ist unklar

 02.12.2025

Ehemalige Geiseln

»In Gaza war ich wie ein toter Mensch«

Der junge Israeli Alon Ohel erlebte in den Tunneln der Hamas unvorstellbare Qualen und sexuelle Gewalt. Jetzt spricht er zum ersten Mal darüber

von Sabine Brandes  02.12.2025