Israel

Kroatien verzichtet auf Kampfjets

Israelischer F-16-Kampfjet in Zagreb (August 2018) Foto: imago

Kroatien hat den Plan zum Kauf von zwölf Kampfflugzeugen aus Israel aufgegeben, weil Israel eine Billigung des Geschäfts durch die USA nicht garantieren kann. Das teilte die kroatische Regierung am Donnerstagabend über Twitter mit.

Das Nato-Land wollte die gebrauchten Flugzeuge des in den USA entwickelten Typs F-16 für 500 Millionen US-Dollar erwerben. Israel hatte die einstrahligen Kampfflugzeuge mit modernerer Elektronik ausgestattet.

Kroatien wollte auf die israelische Elektronik nicht verzichten.

US-KONGRESS Ihr Weiterverkauf ist an eine Genehmigung der US-Regierung gebunden. Der US-Kongress hat wegen der elektronischen Aufrüstung jedoch Einspruch gegen den Verkauf an Kroatien erhoben.

Kroatien wollte jedoch auf die israelische Elektronik nicht verzichten. Als Argument wird genannt, es wäre zu teuer, die Flugzeuge erst in ihren Originalzustand zu versetzen und anschließend erneut auf den Stand der Technik zu bringen. Die F-16 sollten noch aus sowjetischer Produktion stammende Maschinen vom Typ MiG-21 ersetzen.

»Leider waren die Bedingungen nicht reif für das Geschäft«, bedauert Israel.

Israels Verteidigungsministerium bedauerte das Scheitern des Geschäfts. »Leider waren die Bedingungen nicht reif dafür«, sagte der Generaldirektor des Ministeriums, Udi Adam, laut einer Stellungnahme. »Wir konnten das Projekt nicht realisieren aufgrund unerwarteter Umstände, die außerhalb unserer Kontrolle liegen.«  dpa

Israel

Zigtausende demonstrieren für Netanjahus Pläne

Unterstützer der umstrittenen Justizreform haben sich in Israel nach Aufrufen zu Gewalt gegen Journalisten und Aktivisten der Gegenseite versammelt

 31.03.2023

Wissenschaft

Schreiende Tomaten?

Schreiende Tomaten? Gestresste Pflanzen machen laut Studie Geräusche

 30.03.2023

Justizreform

Bluff von Bibi?

Premier Netanjahu hat den Gesetzgebungsprozess gestoppt – bis auf Weiteres

von Sabine Brandes  30.03.2023

Sicherheit

Gibt es einen Minister der Verteidigung?

Die Suche nach einem Nachfolger hat begonnen. Yoav Gallant wurde aber noch nicht offiziell entlassen

von Sabine Brandes  30.03.2023

Israel

Justizreform wird zur Belastungsprobe

Premier Netanjahu wartet auf eine Einladung nach Washington. Aufgrund eines Disputs mit den USA wurde sie bisher nicht ausgesprochen

von Christina Storz und Julia Naue  30.03.2023

Nahost

Netanjahu: Bündnis mit USA unerschütterlich

Sein Land werde ein ein »Leuchtturm der Freiheit« bleiben, so der Ministerpräsident

 29.03.2023

Forschung

Glücksbringer 13 ins All geschossen

Der neueste Nachrichtensatellit der Ofek-Reihe wurde in der Nacht zum Mittwoch in den Weltraum geschossen

von Sabine Brandes  29.03.2023

Archäologie

Antiker Angelhaken in Südisrael gefunden

Laut Antikenbehörde handelt es sich um einen der weltweit ältesten bekannten Angelhaken

 29.03.2023

Israel

Überlebenskünstler im Dilemma

Die geplante Justizreform lässt Israel im Chaos versinken. Ministerpräsident Netanjahu spielt mit all seiner Erfahrung auf Zeit. Kann das gelingen?

von Christina Storz  29.03.2023