Der von den Hamas-Massakern des 7. Oktober 2023 besonders schwer getroffene Kibbuz Be’eri hat bekanntgegeben, alle zerstörten Häuser abreißen und nur ein Haus als Gedenkstätte erhalten zu wollen. Das berichten israelische Medien.
Als die Terroristen aus dem Gazastreifen vor mehr als zwei Jahren im Süden Israels einfielen, ermordeten sie in Be’eri 132 Menschen, darunter 101 Zivilisten und 31 Sicherheitskräfte. Unter den Getöteten waren auch Frauen und Kinder, wobei Gewaltexzesse mit Brandstiftungen, Geiselnahmen, Folterungen, Verstümmelungen und Vergewaltigungen begangen wurden. 30 Bewohner aus Be’eri und zwei weitere Zivilisten wurden aus dem Kibbuz nach Gaza verschleppt.
Die Gemeinde erklärte, dass die Entscheidung des Abrisses einen Ausgleich zwischen dem Wunsch nach einem Neuanfang und der Notwendigkeit schaffe, für künftige Generationen Zeugnis abzulegen.
Der Kibbuz hat mit einem umfassenden Wiederaufbau begonnen, einschließlich neuer Wohnviertel für Mitglieder, die derzeit noch anderswo leben. ja