Nahost

Jordanien bestellt israelischen Botschafter ein

Schild »Frontier ahead« an der israelisch-jordanischen Grenze bei Beit She’an Foto: dpa

Nach der Festnahme zweier Jordanier an der Grenze zu Israel gibt es Streit zwischen den beiden Nachbarländern. Israelische Sicherheitskräfte nahmen vor gut einer Woche zwei Jordanier fest, die Berichten zufolge mit Messern die Grenze überquert hatten.

Ermittlern in Israel sollen sie gesagt haben, sie seien »auf dem Weg nach Jerusalem«. Der Vorfall ereignete sich während der Kämpfe zwischen Israel und der palästinensischen Terrororganisation Hamas.

PROTEST Jordanien bestellte am Dienstag den israelischen Botschafter in Amman ein, um eine »scharf formulierte Nachricht des Protests« in der Sache zu übermitteln. Vertreter der jordanischen Botschaft in Tel Aviv müssten sie so bald wie möglich besuchen, um ihre Lage zu bewerten und sie zu unterstützen, hieß es der Staatsagentur Petra zufolge aus Amman.

Israel müsse die Rechte der beiden achten und »ordungsgemäße Verfahren« im Einklang mit dem Völkerrecht einhalten. Israel sei für die Sicherheit der beiden verantwortlich, so der jordanische Medienbericht. dpa

Hamburg

Block-Prozess: Israelischer Firmenchef vernommen

Die Block-Kinder sollen an Silvester 2023/24 von einer israelischen Sicherheitsfirma aus der Obhut ihres Vaters entführt worden sein. Nun hat der Firmenchef bei der Staatsanwaltschaft ausgesagt

von Bernhard Sprengel, Sebastian Engel  18.11.2025

Glosse

Auf, auf zum bewaffneten Kampf!

Eine deutsche Komikerin wechselte am Wochenende wieder einmal das Genre. Enissa Amani versuchte allen Ernstes, rund 150 Berlinern zu erklären, dass Nelson Mandela das Vorgehen der Hamas gegen Israel gutgeheißen hätte

von Michael Thaidigsmann  18.11.2025

Westjordanland

Terroranschlag: Ein Israeli getötet, drei Verletzte

Am Gusch-Ezion-Knotenpunkt rammen palästinensische Terroristen Passanten mit ihrem Fahrzeug

 18.11.2025

Meinung

Die Gut-Wetter Freunde Israels sind zurück! 

Die Wiederaufnahme der Waffenexporte ist richtig und notwendig. Doch das ändert nichts daran, dass die Bundesregierung das Vertrauen Israels und vieler Juden vorerst verloren hat

von Sarah Cohen-Fantl  18.11.2025

Riad/Washington

USA liefern F-35-Kampfjets an Saudi-Arabien

Bislang wurden diese in der Region nur an den engen Verbündeten Israel abgegeben

von Christoph Meyer, Cindy Riechau, Franziska Spiecker  18.11.2025

Justiz

Urteil: Mehr Macht für den Justizminister

Kritiker warnen, dass die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes im Fall Sde Teiman die Tür für eine Politisierung der Strafverfolgung öffnet

von Sabine Brandes  18.11.2025

Internationaler Strafgerichtshof

Israel beantragt Aufhebung des Haftbefehls gegen Netanjahu

Auch fordert fordert Jerusalem die vollständige Enthebung von Chefankläger Karim Khan von allen Verfahren, die den jüdischen Staat betreffen

 18.11.2025

Westjordanland

Israel will gegen illegale Selbstjustiz vorgehen

Zuletzt häuften sich Angriffe radikaler Siedler. Generalstabschef Zamir: Israels Militär wird das nicht tolerieren

 17.11.2025

Auszeichnung

»Fair auf Israel blicken, ohne Schaum vor dem Mund«

Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, hat den Augsburger Friedenspreis erhalten. In seiner Dankesrede warb er für einen unvoreingenommenen Blick auf den jüdischen Staat

 17.11.2025