Gaza/Israel

Israel: Tödlicher Luftangriff ist ein tragischer Fehler

Ministerpräsident Benjamin Netanyahu am Montag in der Knesset Foto: copyright (c) Flash90 2024

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat den tödlichen Luftangriff Israels in Rafah israelischen Medien zufolge als »tragischen Fehler« bezeichnet.

Die Tragödie sei trotz der israelischen Bemühungen, Schaden von Zivilisten abzuwenden, geschehen, sagte Netanjahu demnach am Montagabend im Parlament. Er poche dennoch darauf, die Offensive in Rafah fortzusetzen.

Lesen Sie auch

Nach Angaben der von den Terroristen der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde in Gaza wurden bei dem Angriff am Sonntagabend mindestens 45 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt. Die meisten der Toten seien Frauen und Minderjährige.

In der Vergangenheit hatte dieselbe Behörde immer wieder falsche Zahlen und andere nicht den Tatsachen entsprechende Angaben veröffentlicht. Daher können auch die Zahlen zum tödlichen Vorfall nicht bestätigt werden.

Der Luftschlag richtete sich nach Angaben des israelischen Militärs gegen hochrangige Hamas-Mitglieder. Demnach wurde ein Gelände der Islamisten im Stadtteil Tal al-Sultan in Rafah angegriffen. Zwei ranghohe Hamas-Mitglieder starben.

Israel

Steinmeier verteidigt Treffen mit Netanjahu

Der Bundespräsident erteilt den Forderungen von Amnesty International eine klare Absage

 13.05.2025

Krieg gegen die Hamas

Neue Gaza-Offensive soll in den kommenden Tagen starten

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will »mit voller Kraft reingehen, um die Kampagne zu vollenden«. Er rechnet mit mehr als einer Million Flüchtlinge

 13.05.2025

Gaza

Israel greift Terroristen in Klinik an

Das Nasser-Krankenhaus wird von der Hamas immer wieder als Versteck für Terroristen missbraucht. Geiseln sollen hier festgehalten worden sien

 13.05.2025

Tel Aviv

Edan Alexander zu Netanjahu: »Mir geht es gut«

Der ehemalige Verschleppte ist nach seiner Freilassung aus der Hamas-Geiselhaft in einem Krankenhaus. Auch mit US-Präsident Trump telefonierte er

 13.05.2025

Jubiläum

Steinmeier beginnt zweitägigen Besuch in Israel

Erst besucht Israels Präsident Herzog Berlin, jetzt Bundespräsident Steinmeier Jerusalem. Er will sich dort auch mit Israels Regierungschef Netanyahu treffen – obwohl ihm davon abgeraten wird

 13.05.2025

Tel Aviv

Freigelassene Geisel reist nicht zu Trump nach Katar

Edan Alexander ist jüngst im Rahmen einer Vereinbarung der Hamas mit den USA freigekommen. Zunächst hieß es, er könne danach den US-Präsidenten treffen

 13.05.2025

Den Haag

Bericht: Khan beantragte Haftbefehle aus politischen Motiven

Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs wollte durch seine Haftbefehle gegen Netanjahu und Gallant Druck auf Israel ausüben, so ein westlicher Diplomat der »Jerusalem Post«

 13.05.2025

Westjordanland

Palästinenser nehmen Al-Jazeera-Verbot zurück

Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) entschied: Das vom israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu als Hamas-»Sprachrohr« bezeichnete Medium kann wieder arbeiten

 13.05.2025

Edan Alexander

Seiner Mutter sagte er, er müsse erstmal zum Sonnenbaden an den Strand

Der 21-jährige wurde am Montag von der Hamas freigelassen und konnte nach Monaten der Geiselhaft endlich seine Mutter in die Arme schließen

 13.05.2025