Die Terroristen der Huthi im Jemen haben zwei Drohnenangriffe auf Israel für sich reklamiert. Einer soll auf den Flughafen bei Eilat im Süden gezielt haben, hieß es in einer Erklärung der Gruppe. Ein weiterer Angriff habe auf die Gegend um Tel Aviv gezielt. Die israelische Armee erklärte am Mittwochvormittag, eine Drohne abgefangen zu haben, die aus dem Jemen gekommen sei.
US-Präsident Donald Trump hatte am Dienstagabend überraschend verkündet, die Angriffe auf Huthi-Ziele im Jemen einzustellen. Der Oman hatte nach eigenen Angaben eine Waffenruhe vermittelt. Auch die Huthi erklärten sich grundsätzlich zu einer Waffenruhe mit den USA bereit – unter der Bedingung, dass sich auch Washington daran hält. Ihre Haltung gegenüber Israel bleibt jedoch unverändert feindlich.
In der Erklärung vom Abend betonte die Miliz auch, israelischen Schiffen weiterhin die Durchfahrt im Roten Meer zu verbieten. Genauso drohten sie, weiter den Flughafen bei Tel Aviv ins Visier zu nehmen.
Seit Beginn des Gaza-Krieges im Oktober 2023 greifen die Huthi Israel regelmäßig mit Raketen und Drohnen an – als Ausdruck ihrer Solidarität mit der islamistischen Terrororganisation Hamas. Am Sonntag schlug erstmals ein Huthi-Geschoss in der Nähe des internationalen Flughafens bei Tel Aviv ein. Die israelische Luftwaffe reagierte darauf mit starken Luftangriffen auf Ziele der Miliz im Jemen. dpa