Nahost

Huthi greifen Israel zum wiederholten Mal an

Huthi-Führer Abdul-Malik al-Huthi am Samstag bei einer Prozession in Gedenken an Imam Hussein, den Enkel vom Propheten Mohammed Foto: picture alliance / Anadolu

Israel ist nach Angaben der Streitkräfte (IDF) erneut mit Raketen aus dem Jemen angegriffen worden. Die Luftabwehr sei aktiviert worden, um zwei dort abgefeuerte Raketen abzufangen, teilte die Armee am frühen Morgen mit. In mehreren Gebieten Israels hatten die Sirenen geheult.

Kurz zuvor hatte Israels Luftwaffe nach eigenen Angaben militärische Einrichtungen der mit dem Iran verbündeten Huthi-Terroristen im Jemen massiv bombardiert, als Reaktion auf frühere Raketenattacken.

Lesen Sie auch

Ziele seien die Häfen von Ras Issa, Hudaida und Salif im Westen sowie das Kraftwerk Ras Kanatib in der Nähe der Hauptstadt Sanaa gewesen, teilten die IDF in der Nacht mit. »Wie ich gewarnt habe, wird der Jemen wie Teheran behandelt«, schrieb Verteidigungsminister Israel Katz auf Telegram. »Jeder, der versucht, Israel zu schaden, wird Schaden nehmen, jeder, der seine Hand gegen Israel erhebt, wird sie verlieren«.

Seit die ebenfalls vom Iran unterstützte Terrororganisation Hamas den aktuellen Krieg am 7. Oktober 2023 mit ihren Massakern in Israel begann, greifen die Huthi den jüdischen Staat immer wieder mit Raketen und Drohnen an - nach eigenen Angaben als Ausdruck ihrer Solidarität mit der Hamas. dpa/ja

Israel

Bericht listet verstörende Sexualverbrechen des 7. Oktober auf

Eine Untersuchung der israelischen Organisation Dinah Project fördert die am 7. Oktober 2023 von palästinensischen Terroristen begangene Sexualvergehen zutage

 07.07.2025

Israel

IDF wollen 54.000 ultraorthodoxe Männer einberufen

Charedim waren lange Zeit von der Wehrpflicht befreit. Diese Ausnahme lief im Vorjahr aus. Das Militär verschickt nun Einberufungsbefehle. Wird ihnen auch Folge geleistet?

von Gregor Mayer  07.07.2025

Nachrichten

Sport, Gedenken, Trikot

Kurzmeldungen aus Israel

von Sabine Brandes  07.07.2025

Israel

Kabinett stimmt Ausweitung der Hilfslieferungen zu

Internationale Organisationen sollen mehr Hilfslieferungen in den Norden des Gazastreifens bringen können

 06.07.2025

Diplomatie

Netanjahu: Hamas-Forderungen inakzeptabel

Jerusalem ist zu neuen indirekten Verhandlungen in Katar bereit. Zuvor schickt Israels Regierungschef der Terrororganisation aber ein klares Signal

 06.07.2025

Tel Aviv

Tausende demonstrieren für Freilassung der Geiseln

Gespräche über eine Waffenruhe in Gaza könnten bald beginnen. Doch nicht alle der noch festgehaltenen Geiseln sollen offenbar freikommen

 05.07.2025

Gaza-Krieg

Israel schickt Delegation für Gespräche nach Katar

Die Verhandlungen sollen zu einer 60-tägigen Waffenruhe und zur Freilassung der Geiseln aus der Gewalt der Terrororganisation Hamas führen

 05.07.2025

Nahost

Hamas reagiert auf Vorschlag für neue Waffenruhe

Der Plan sieht eine 60-tägige Feuerpause sowie die Freilassung von Geiseln vor

 05.07.2025

Meinung

Der falsche Feind

Warum der deutsche Pazifismus blind für die Realitäten in Nahost ist – und deshalb moralisch Schiffbruch erleiden muss

von Mirna Funk  06.07.2025 Aktualisiert