Diplomatie

Historische Reise: Premier Bennett zu Besuch im Königreich Bahrain

Premierminister Naftali Bennett ist am Montagabend auf Einladung des bahrainischen Kronprinzen und Premierministers Salman bin Hamad al-Khalifa zu einem historischen Besuch nach Bahrain gereist. Vor seinem Abflug sagte er: »Ich fliege jetzt nach Bahrain, zum ersten Besuch eines israelischen Ministerpräsidenten im Königreich. Das ist ein bewegendes Ereignis«.  

Und weiter: »Ich werde den König und den Kronprinzen treffen und eine Reihe von Treffen abhalten, deren Ziel es ist, dem Frieden zwischen den beiden Ländern Inhalt und Energie zu verleihen. Ich denke, es ist in dieser turbulenten Zeit doppelt wichtig, dass aus unserer Region eine Botschaft der Zusammenarbeit, des guten Willens, des Zusammenstehens angesichts von Bedrohungen und des Bauens von Brücken zum Frieden kommt.«

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

In einem Interview mit einer lokalen Zeitung sagte er, dass Israel den Iran und seine Stellvertreter in der Region konfrontieren und seinen Verbündeten helfen werde. »Wir werden den Iran und seine Anhänger in der Region Tag und Nacht bekämpfen. Wir werden unseren Freunden helfen, Frieden, Sicherheit und Stabilität zu stärken, wann immer wir darum gebeten werden«, sagte Bennett dem staatsnahen Al-Ayyam-Blatt.

»Ich könnte mir keinen besseren Anfang für diesen Besuch vorstellen, als meine Familie zu sehen.«

Premier Naftali Bennett

Am Dienstagmorgen traf er im Rahmen seines Besuchs mit führenden Vertretern der jüdischen Gemeinde Bahrains zusammen. Der israelische Botschafter in Bahrain, Eitan Naeh sowie der Präsident der jüdischen Gemeinde, Abraham David Nonoo und andere nahmen an dem Treffen teil. Der Premierminister überreichte der jüdischen Gemeinde ein Schofar für die Synagoge.

MODELL Er stellte fest, dass die jüdische Gemeinde von Bahrain eine zentrale Rolle bei der Verwirklichung der Friedensabkommen zwischen den beiden Ländern spiele. Er merkte auch an, dass die jüdische Gemeinde von der bahrainischen Führung hoch geschätzt werde und als Modell für die Zusammenarbeit zwischen Juden und Muslimen im Nahen Osten im Allgemeinen und in Bahrain im Besonderen dient.

»Ich könnte mir keinen besseren Anfang für diesen vorzustellen, als meine Familie hier in Bahrain zu sehen. Sie alle gehören wirklich zur Familie. Ich komme aus Israel mit gutem Willen, mit warmer Freundschaft zwischen den beiden Völkern, und ich bin sicher, Sie können eine bemerkenswerte Brücke zwischen Bahrain und Israel sein. Ich freue mich auf einen wunderbaren Tag, um das Abraham-Abkommen zu stärken und die Beziehungen zwischen den Nationen zu stärken.«

KÖNIG Im Laufe des Tages wird Bennett mit dem Herrscher von Bahrain, König Hamad bin Isa Al Khalifa, sowie dem Kronprinzen und Premierminister des Landes, Salman bin Hamad Al-Khalifa, zusammentreffen.

Im September hatte Außenminister Yair Lapid die erste Vertretung seines Landes in dem kleinen Golfstaat eröffnet. Mit Bahrain und den Vereinigten Arabischen Emiraten hatte Israel im August 2020 durch die Abraham-Abkommen Frieden geschlossen.

Meinung

Kein Symbol für den Frieden

Warum man bestimmte Israel-Ketten besser nicht tragen sollte

von Joshua Schultheis  26.07.2024

Sexuelle Gewalt der Hamas

»Als wäre dein Blut billig ...«

Zum ersten Mal spricht ein männliches Vergewaltigungsopfer des Nova-Festivals öffentlich darüber, was ihm angetan wurde

von Sabine Brandes  26.07.2024

Washington D.C./Palm Beach

USA dringen auf Geisel-Deal - mahnende Worte an Netanjahu

Israels Regierungschef will nach Biden und Harris heute auch Trump treffen

 26.07.2024

USA

So war das Treffen zwischen Joe Biden und Benjamin Netanjahu

Auch die Bewerber für die Biden-Nachfolge trifft der Gast aus Israel

von Magdalena Tröndle  25.07.2024

Kommentar

Eine Schande für die Vereinten Nationen

Berlin muss endlich die Abberufung der UN-Sonderberichterstatterin Francesca Albanese fordern

von Frank Müller-Rosentritt  26.07.2024 Aktualisiert

Europäisches Parlament

»Zittert. Das hier ist nur der Anfang«

Die frisch gebackene französische Abgeordnete Rima Hassan hetzt gegen Israel

von Michael Thaidigsmann  25.07.2024

Olympische Spiele

Israels Außenminister Katz warnt vor iranischem Anschlagsplan

Der Minister schrieb einen Brief an seinen französischen Amtskollegen

 25.07.2024

Gaza/Israel

Kämpfe vor Bergung von Leichen der Geiseln aus Tunnel in Chan Junis

Jetzt wird mehr zu den Umständen des Einsatzes bekannt

 25.07.2024

Meinung

Eine eindrucksvolle Abrechnung mit allen Hamas-Verstehern im Westen

Die Rede von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu vor dem US-Kongress war eine Lehrstunde für die überwiegend israelfeindlich eingestellte Weltöffentlichkeit

von Philipp Peyman Engel  25.07.2024 Aktualisiert