Israel

Hälfte aller corona-positiven Schüler ultrareligiös

Foto: imago

Von allen neu mit dem Coronavirus infizierten Schülern in Israel stammen die Hälfte aus ultrareligiösen Schulen. Das geht laut örtlichen Medienberichten aus Zahlen des Gesundheitsministeriums (Donnerstag) hervor. Mit wenigen Ausnahmen sind Schulen in Israel seit drei Wochen geschlossen.

Die Statistik des Ministeriums weist demnach rund 15.300 Covid-19-Fälle unter Schülern vom Vorschulalter bis zur 12. Klasse sowie rund 1350 Infektionen bei Schulmitarbeitern aus. Die Hälfte der Fälle stammen aus unabhängigen ultraorthodoxen Schulen, deren Schülerzahl 19 Prozent aller Schüler Israels ausmachen.

Die Zahl der täglichen Neuinfektionen in Israel fiel in den vergangenen drei Tagen leicht. Am Mittwoch lag die Positivrate der Coorona-Tests laut Medien bei 9,1 Prozent. Insgesamt verzeichnet das Land derzeit rund 61.050 aktive Fälle und 1824 Todesfälle. kna

Jerusalem

Bischof Azar bedauert Irritation durch »Völkermord«-Äußerung

Weil er in einem Gottesdienst in Jerusalem von »Völkermord« an den Palästinensern sprach, hat der palästinensische Bischof Azar für Empörung gesorgt. Nun bedauert er, dass seine Worte Irritation ausgelöst haben

von Christine Süß-Demuth  07.11.2025

Diplomatie

Kasachstan will sich den Abraham-Abkommen anschließen

US-Präsident Donald Trump kündigte den Schritt wenige Tage vor dem Besuch des saudischen Kronprinzen im Weißen Haus. Auch Saudi-Arabien solle seine Beziehungen zu Israel normalisieren, so die Hoffnung des US-Präsidenten

 07.11.2025

Israel

Spion auf vier Rädern

Israels Armee mustert ihre Dienstfahrzeuge »Made in China« aus. Der Grund: Sie könnten ein Risiko für die nationale Sicherheit sein

von Ralf Balke  07.11.2025

Ko Pha Ngan

Thailand: Israelisches Paar hat in der Öffentlichkeit Sex - und wird verhaftet

Die Hintergründe

von Sabine Brandes  06.11.2025

Kommentar

Wo Israel antritt, rollt der Ball ins moralische Abseits

Israelische Spieler und Fußballfans werden schon lange dafür diskriminiert, dass sie von anderen gehasst werden.

von Louis Lewitan  06.11.2025

Kommentar

Warum Zürichs Entscheid gegen die Aufnahme von Kindern aus Gaza richtig ist

Der Beschluss ist nicht Ausdruck mangelnder Menschlichkeit, sondern das Ergebnis einer wohl überlegten Abwägung zwischen Sicherheit, Wirksamkeit und Verantwortung

von Nicole Dreyfus  06.11.2025

Geiselhaft

»Sie benutzten mich wie einen Boxsack«

Die befreite Wissenschaftlerin Elisabeth Tsurkov berichtet über »systematische Folter und sexuelle Gewalt« durch die Entführer im Irak

von Sabine Brandes  06.11.2025

Gaza

Ex-Geisel Rom Braslavski: »Ich wurde sexuell missbraucht«

Es ist das erste Mal, dass ein aus der Gewalt der Terroristen freigekommener Mann über sexuelle Gewalt berichtet

von Sabine Brandes  06.11.2025

Ehrung

»Wir Nichtjuden sind in der Pflicht«

Am Mittwochabend wurde Karoline Preisler mit dem Paul-Spiegel-Preis des Zentralrats der Juden in Deutschland ausgezeichnet. Wir dokumentieren ihre Dankesrede

von Karoline Preisler  08.11.2025 Aktualisiert