Militäroperation

Bericht: Mossad und IDF schleusten Drohnen in den Iran

Ein Treffen hochrangiger israelischer Militärs in Tel Aviv mit Generalstabschef Eyal Zamir am Freitag Foto: picture alliance / Anadolu / ISRAEL DEFENSE FORCES (IDF) / HANDOUT

Laut einem israelischen Medienbericht hat Israel sich jahrelang auf einen Angriff gegen das iranische Atomprogramm sowie iranische Raketenanlagen vorbereitet. Ein nicht namentlich genannter Sicherheitsbeamter sagte der »Times of Israel«, bei der Operation in der Nacht zu Freitag seien die israelische Armee (IDF) sowie der Auslandsgeheimdienst Mossad gemeinsam und in enger Abstimmung vorgegangen.

Bei der Aktion sei eine Drohnenbasis innerhalb des Iran in der Nähe der Hauptstadt Teheran errichtet worden. Zudem habe man präzise Waffensysteme und Spezialeinheiten in das Land geschleust.

Die Drohnen seien, so die »Times of Israel« weiter, über Nacht aktiviert worden. Sie hätten iranische Abschussrampen für Boden-Boden-Raketen getroffen, die gegen Israel gerichtet waren. Die iranische Luftabwehr sei ausgeschaltet worden. Dadurch hätten israelische Flugzeuge die Lufthoheit und Handlungsfreiheit gegenüber dem Iran erhalten.

Zusätzlich habe der Mossad präzise Raketensysteme im Zentraliran in der Nähe von Luftabwehrstützpunkten platziert. Die israelischen Aktionen seien »grundlegend durchdacht und kühn geplant« gewesen, sagte der nicht genannte Sicherheitsbeamte, der von einer »chirurgischen Operation« sprach.

Mithilfe modernster Technologien, Spezialeinsatzkräften und Agenten im Herzen des Iran habe man es geschafft, völlig unter dem Radar der iranischen Nachrichtendienste zu operieren. ja

Luftfahrt

Schlägerei während Flugs von Tel Aviv nach Bukarest

Israelische Passagiere prügeln sich. Anschließend gibt es Bußgelder. Medien berichten über mutmaßlich religiöse Motive

 16.09.2025 Aktualisiert

Nahost

Israel greift Huthi-Anlagen im Jemen an

Die Huthi-Miliz im Jemen feuert immer wieder Raketen in Richtung Israel. Der jüdische Staat reagiert mit eigenen Schlägen - auch jetzt wieder

 16.09.2025

Meinung

Für das Leben entscheiden

Die Fortführung der Kampfhandlungen in Gaza gefährdet das Leben der Geiseln und den moralischen Fortbestand Israels. Es ist Zeit, diesen Krieg zu beenden

von Sabine Brandes  16.09.2025

Genf

UN-Kommission wirft Israel Genozid vor

In einem Bericht ist von vier erfüllten Tatbeständen des Völkermords die Rede. Die Weltorganisation verweist auf »das Verhalten politischer und militärischer Behörden«

 16.09.2025

Sarah Cohn-Fantl auf einem Gelände, auf dem Hilfslieferungen für Gaza lagern

Gaza

Hilfspakete so weit das Auge reicht

Nur selten lässt Israel Journalisten in das Kriegsgebiet. Unsere Autorin war vergangenen Mittwoch bei einer von der Armee begleiteten Fahrt am Rande des Küstenstreifens dabei und berichtet von ihren Eindrücken

von Sarah Cohen-Fantl  16.09.2025

Nahost

Bericht: Netanjahu informierte Trump vor Angriff in Doha

Der israelische Ministerpräsident soll den US-Präsidenten fast eine Stunde vor der Attacke auf Hamas-Führer unterrichtet haben. Trumps Version der Ereignisse klang dagegen ganz anders

 16.09.2025

Jerusalem

Rubio äußert Zweifel an diplomatischer Lösung für Gaza-Krieg

Der US-Außenminister trifft in Israel Vertreter des Landes. In einem Interview äußert er sich dort zu den Chancen für ein Ende des von der Hamas begonnenen Krieges

 16.09.2025

Nahost

Gaza-Stadt: Bodenoffensive der IDF beginnt

Während die israelische Armee vorrückt, protestieren dagegen Angehörige von Geiseln vor der Residenz Netanjahus in Jerusalem

 16.09.2025

Nahost

Bericht: Mossad verweigerte Doha-Angriff

Dem Luftangriff gegen die Hamas-Anführer in Katar gingen offenbar schwerwiegende Meinungsverschiedenheiten zwischen Regierung und Geheimdienst voran

von Sabine Brandes  15.09.2025