Ido und Ron sind aufgeregt. Gerade haben sie sich mit dem israelischen Botschafter Ron Prosor fotografieren lassen, und gleich soll es in den großen Saal des Schöneberger Rathauses gehen. Wo sie sich hinsetzen werden? »Irgendwo da«, sagt Ido. »Oder da«, meint Ron. Egal wo an den drei langen eingedeckten Tafeln die beiden Athleten Platz nehmen werden: Auf sie wird ein abwechslungsreiches Schabbatessen warten.
Geladen dazu hatten die Israelische Botschaft und der World Jewish Congress. Neben dem Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg, Jörn Oltmann (Bündnis 90/Die Grünen), dem Vorsitzenden der Special Olympics Israel, Moshe Ayalon, sprachen der israelische Botschafter Ron Prosor, Makkabi Deutschland-Präsident Alon Meyer und Carsten Schmidt, der Vizepräsident von den Special Olympics Deutschland, zur israelischen Special-Olympics-Delegation.
Und die ist mit insgesamt 67 Personen, davon 34 Athletinnen und Athleten dabei, als die Spiele am Samstagabend in Berlin eröffnet wurden.
Unterstützung Einer der Trainer ist Willem Luyckx. Er trainiert die Leichtathleten, und das fast jede Woche. »Die Philosophie der Special Olympics ist, dass möglichst viele Athleten mit Medaillen nach Hause gehen können.« Man bräuchte viel Unterstützung für diesen Bereich des Sports, betonte Luyckx. »Für die Athleten sind diese Veranstaltungen und die Möglichkeit, auch ins Ausland zu fahren, enorm wichtig.«
Viel Erfolg wünschte Ron Prosor den Sportlerinnen und Sportlern. »Lasst uns gemeinsam den Geist der Special Olympics feiern und die Athletinnen und Athleten mit Begeisterung anfeuern«, betonte Alon Meyer in seiner Rede.
Ido und Ron, die beiden Athleten aus Haifa und Tel Aviv, jedenfalls freuen sich auf die Spiele. Behatzlacha – viel Erfolg!
Lesen Sie einen ausführlichen Artikel in der kommenden Ausgabe der Jüdischen Allgemeinen.