Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 13.04.2015 20:58 Uhr

Rank und schlank: Scarlett Johansson Foto: imago

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 13.04.2015 20:58 Uhr

Scarlett Johansson ist »erschlankt«. Nicht, dass die Schauspielerin jemals richtig dick war, aber nach der Geburt ihrer Tochter Rose Dorothy trainierte sich die 30-Jährige ihre Pfunde ab. Am Sonntagabend hatte sie einen Auftritt bei den MTV Movie Awards. In einem knallrosa Jumpsuit lief die Hollywood-Schönheit über den roten Teppich. Die Haare ganz kurz und blondiert, kein Gramm Fett, nirgends – na ja, vielleicht legt sie bald wieder ein wenig zu.

Zach Braff setzt sich für die Homo-Ehe ein und protestiert gegen die Aussage der Besitzer einer Pizzeria im US-Bundesstaat Indiana, die angekündigt hatten, keine Pizzen für Hochzeiten von Homosexuellen zu liefern. Auf seinem Twitter-Account veröffentlichte Braff (Scrubs) ein Selfie mit seinem Scrubs-Kollegen Donald Faison. Eng umschlungen fahren die beiden in einem Schnellboot. Darunter steht: »Wenn ihr für eure Homo-Ehe in Indiana wirklich und aufrichtig Pizza wollt, dann liefern wir sie euch.« Mit 9149 Retweets und 14.800 Favoriten war es ein Erfolg.

Gwyneth Paltrow hat sich einen Shitstorm eingefangen. Die Schauspielerin wurde für eine neue Challenge nominiert. Bei der »Food Bank Challenge« sollen Prominente für 29 Dollar Lebensmittel einkaufen. Das ist die Summe, von der Bedürftige in den USA eine Woche leben müssen. Paltrow, bekannt für ihren Low-Carb-Fimmel, kaufte ein und fotografierte das Ergebnis: frischer Mangold, zwölf Eier, Vollkornreis und viele andere schöne Dinge. Das kam nicht so gut an, denn einige Follower beschwerten sich in ihren Tweets über die etwas abgehobene Lebensmittelauswahl.

Andrew Ranicki wünscht sich Thomas Gottschalk als Besetzung für das Literarische Quartett. Nachdem bekannt wurde, dass das ZDF die Literatursendung wiederaufleben lassen würde, twitterte der Sohn des vor zwei Jahren verstorbenen Literaturkritikers Marcel Reich-Ranicki: »Wie wär’s mit Gottschalk?« Gute Frage. Warum eigentlich nicht? kat

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