Kompakt

Ausstellung

Eine neue Dauerausstellung über die Geschichte Berlins von 1933 bis 1945 wird am kommenden Dienstag auf dem Gelände der einstigen NS-Terrorzentrale eröffnet. Im früheren Keller des Prinz-Albrecht-Palais’ an der Wilhelmstraße zeichnet das Dokumentationszentrum Topographie des Terrors die Entwicklung Berlins von der linken Hochburg zur Hauptstadt des Dritten Reichs nach. Mit der Ausstellung »Berlin 1933-1945. Zwischen Propaganda und Terror« bekommt das Dokumentationszentrum entlang der Berliner Mauer wieder eine Ausstellung unter offenem Himmel, wie sie seit 1987 von Hundertausenden Menschen aus aller Welt besucht wurde. Auch 65 Jahre nach Ende der nationalsozialistischen Herrschaft gebe es noch immer keine Gesamtdarstellung zur Geschichte Berlins in der NS-Zeit, schreibt der Direktor der Dokumentationszentrums, Andreas Nachama, im Vorwort zum Katalog. Die neue Ausstellung zeige, wie es den Nationalsozialisten gelang, im roten Berlin Fuß zu fassen und die Stadt zum politischen Zentrum ihrer Herrschaft auszubauen. Auf der rund 150 Meter langen Strecke erzählt die Ausstellung auf Dutzenden Glastafeln und Medienstationen den Weg Berlins von der Weimarer Republik bis zu den Nachkriegsjahren.

Geiseldeal

Itay Chen ist wieder in Israel

Die Leiche des 19-jährigen, israelisch-amerikanischen Soldaten wurde am Dienstagabend von Terroristen der Hamas übergeben

 05.11.2025

Jerusalem

Nach Eklat in Jerusalem: Westfälische Präses setzt auf Dialog

Projekte, Gedenkorte und viele Gespräche: Die Theologin Ruck-Schröder war mit einer Delegation des NRW-Landtags fünf Tage in Israel und im Westjordanland. Angesichts der Spannungen setzt sie auf dem Weg zur Verständigung auf Begegnungen und Dialog

von Ingo Lehnick  06.11.2025 Aktualisiert

Terror

Hamas übergibt erneut Leichen an Rotes Kreuz

Die Hamas hat dem Roten Kreuz erneut Leichen übergeben. Ob es sich bei den sterblichen Überresten in drei Särgen wirklich um Geiseln handelt, soll nun ein forensisches Institut klären

 02.11.2025

Augsburg

Josef Schuster und Markus Söder bei Jubiläumsfeier von jüdischem Museum

Eines der ältesten jüdischen Museen in Deutschland feiert in diesem Jahr 40-jähriges Bestehen. Das Jüdische Museum Augsburg Schwaben erinnert mit einer Ausstellung an frühere Projekte und künftige Vorhaben

 29.10.2025

Interview

»Wir sind für alle Soldaten da«

Shlomo Afanasev ist Brandenburgs erster orthodoxer Militärrabbiner. Am Dienstag wurde er offiziell ordiniert

von Helmut Kuhn  29.10.2025

Bayern

Charlotte Knobloch kritisiert Preisverleihung an Imam

Die Thomas-Dehler-Stiftung will den Imam Benjamin Idriz auszeichnen. Dagegen regt sich nicht nur Widerstand aus der FDP. Auch die 93-jährige Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Münchens schaltet sich nun ein

von Michael Thaidigsmann  29.10.2025

Jerusalem

Karin Prien in Yad Vashem: »Jedes Mal für mich erschütternd«

Bei ihrer Israel-Reise erinnert die Bildungsministerin an die Millionen Opfer des Holocaust. Der Moment berührt die CDU-Politikerin auch aus einem persönlichen Grund

von Julia Kilian  28.10.2025

Bildungsministerin

Karin Prien reist nach Israel

Die CDU-Ministerin mit jüdischen Wurzeln will an diesem Sonntag nach Israel aufbrechen. Geplant sind Treffen mit dem israelischen Bildungs- und Außenminister

 26.10.2025

München

Paul Lendvai: »Freiheit ist ein Luxusgut«

Mit 96 Jahren blickt der Holocaust-Überlebende auf ein Jahrhundert zwischen Gewalt und Hoffnung zurück. Besorgt zeigt er sich über die Bequemlichkeit der Gegenwart - denn der Kampf »gegen das Böse und Dumme« höre niemals auf

 21.10.2025