Sachsen

Erste Stolperschwelle für sächsische Landeshauptstadt

»Stolpersteine«-Erfinder Gunter Demnig beim Verlegen einer sogenannten Stolperschwelle. Foto: picture alliance / dpa

In Dresden soll für NS-Opfer erstmals eine sogenannte Stolperschwelle verlegt werden. Das Mahnmal werde am 8. März am Alten Leipziger Bahnhof vom Initiator Gunter Demnig in den Boden eingelassen, teilte die Stadtverwaltung Dresden am Donnerstag mit. Es erinnert an die Deportationen von Jüdinnen und Juden zwischen 1942 und 1944. Anders als bei den sogenannten Stolpersteinen wird etwas ausführlicher auf das Schicksal von Opfern des Nationalsozialismus verwiesen.

Der Alte Leipziger Bahnhof in Dresden soll ein Ausstellungs- und Erinnerungsort werden. Er war Ausgangspunkt von zahlreichen Deportationen jüdischer Menschen in das Vernichtungslager Auschwitz.

Demnigs Stolpersteine im Fußweg erinnern europaweit an die Schicksale von Opfern des Nationalsozialismus. Bisher sind es mehr als 100.000 Mahnmale. Auf einer zehn mal zehn Zentimeter großen Messingplatte sind jeweils der Name und die Lebensdaten der Menschen eingraviert, die verfolgt und getötet wurden. In Dresden sollen am 8. März außer der ersten Stolperschwelle auch 37 weitere Stolpersteine verlegt werden. epd

Terror

Hamas gibt die Leichen von Tamir Nimrodi, Uriel Baruch und Eitan Levy zurück

Die vierte Leiche ist ein Palästinenser

 15.10.2025 Aktualisiert

München

Friedman fordert Social-Media-Regulierung als Kinderschutz

Hass sei keine Meinung, sondern pure Gewalt, sagt der Publizist. Er plädiert für strengere Regeln

 10.10.2025

Waffenruhe

»Wir werden neu anfangen, egal, wie schwer es ist«

Im Gazastreifen feiern die Menschen die Aussicht auf ein Ende des Krieges

 09.10.2025

Perspektive

Wir lassen uns nicht brechen – Am Israel Chai! 

Ein Zwischenruf zum 7. Oktober

von Daniel Neumann  06.10.2025

Berlin

Preis für Zivilcourage für Brandenburger Bürgermeisterin

Christine Herntier wird für ihr Engagement gegen Rechtsextremismus vom »Denkmal für die ermordeten Juden Europas« und der Jüdischen Gemeinde zu Berlin ausgezeichnet

 01.10.2025

Terror

»Das Einfühlungsvermögen für Juden ist aufgebraucht«

Die Berliner Psychologin Marina Chernivsky zieht eine bittere Bilanz nach dem 7. Oktober

von Franziska Hein  30.09.2025

Nahost

Die Knackpunkte in Trumps Friedensplan

Netanjahu stellt sich hinter Trumps Plan für ein Ende des Gaza-Kriegs. Doch darin gibt es noch viele unklare Stellen

von Anna Ringle, Cindy Riechau  30.09.2025

Gaza/Jerusalem

Hamas fordert Feuerpause - Leben zweier Geiseln bedroht

Laut Kassam-Brigaden sei der Kontakt zu den beiden abgebrochen

 28.09.2025

New York/Teheran

Iran-Sanktionen wieder in Kraft

DIG und iranische Oppositionelle im Exil begrüßen die Entscheidung

 28.09.2025